Cushing-Syndrom bei Pferden (PPID)

Cushing-Syndrom bei Pferden (PPID)

Was ist das Cushing-Syndrom (PPID)?

Definition und Pathophysiologie

Das Cushing-Syndrom bei Pferden, medizinisch als Pituitary Pars Intermedia Dysfunction (PPID) bezeichnet, ist eine Erkrankung, die durch eine Dysfunktion der mittleren Lappen der Hypophyse (Hirnanhangsdrüse) verursacht wird. Diese Störung führt zu einer übermäßigen Produktion von Hormonen, insbesondere von ACTH (Adrenocorticotropes Hormon), was wiederum zu einer erhöhten Cortisolproduktion in den Nebennieren führt. Die Pathophysiologie von PPID ist komplex und involviert eine Degeneration der dopaminergen Neuronen im Hypothalamus, was normalerweise die Aktivität der Hypophyse hemmt. Wenn diese Hemmung nachlässt, kommt es zu einer Hyperplasie der Hypophyse und zu einer unkontrollierten Hormonsekretion.

Einfacher erklärt:

Das Cushing-Syndrom bei Pferden, auch bekannt als PPID, ist eine Krankheit, die oft ältere Pferde betrifft. Es passiert, wenn ein Teil des Gehirns, der Hypophyse genannt wird, nicht richtig funktioniert. Normalerweise produziert die Hypophyse Hormone in einer kontrollierten Weise, aber bei PPID produziert sie zu viel von einem Hormon namens ACTH. Dieses Hormon sagt den Nebennieren, dass sie mehr Cortisol herstellen sollen, ein anderes Hormon, das den Körper beeinflusst.

Die Krankheit entsteht, weil die Nervenzellen im Gehirn, die normalerweise die Hypophyse kontrollieren, nicht mehr richtig arbeiten. Diese Nervenzellen benutzen normalerweise Dopamin, um die Hypophyse in Schach zu halten. Wenn diese Kontrolle nachlässt, wächst die Hypophyse zu groß und produziert zu viele Hormone ohne die übliche Kontrolle.

Was ist Hypophyse ?

Die Hypophyse ist eine kleine Drüse, die etwa so groß wie eine Erbse ist und sich an der Basis des Gehirns befindet, direkt unterhalb des Hypothalamus, zu dem sie über einen dünnen Stiel verbunden ist. Sie wird oft als „Meisterdrüse“ bezeichnet, weil sie Hormone produziert, die viele verschiedene Körperfunktionen steuern, indem sie andere Drüsen im Körper anweisen, ihre eigenen Hormone freizusetzen.

Die Hypophyse besteht aus zwei Hauptteilen: dem Vorderlappen (Adenohypophyse) und dem Hinterlappen (Neurohypophyse). Der mittlere Lappen, der bei Pferden mit PPID betroffen ist, ist ein Teil des Vorderlappens und wird als Pars Intermedia bezeichnet. Die Hypophyse spielt eine Schlüsselrolle bei der Regulierung von Wachstum, Stoffwechsel, Sexualfunktion und Reaktionen auf Stress.

Was ist ACTH?

ACTH steht für Adrenocorticotropes Hormon, auch bekannt als Corticotropin. Es ist ein Hormon, das im Vorderlappen der Hypophyse produziert wird. Die Hauptfunktion von ACTH ist es, die Nebennierenrinde zu stimulieren, damit diese Cortisol freisetzt. Cortisol ist ein wichtiges Hormon, das eine Rolle bei vielen Körperfunktionen spielt, einschließlich der Reaktion auf Stress, der Aufrechterhaltung des Blutzuckerspiegels, des Immunsystems und der Entzündungsreaktion. Bei Pferden mit PPID produziert die Hypophyse zu viel ACTH, was zu einer Überproduktion von Cortisol führt und zu den verschiedenen Symptomen des Cushing-Syndroms beiträgt.

Was ist Cortisol ?

Cortisol ist ein Steroidhormon, das in den Nebennieren produziert wird, die sich über den Nieren befinden. Es ist besonders bekannt für seine Rolle in der Reaktion des Körpers auf Stress und wird daher oft als „Stresshormon“ bezeichnet. Cortisol hat viele wichtige Funktionen im Körper, darunter:

  1. Regulierung des Stoffwechsels: Es hilft dabei, den Blutzuckerspiegel zu regulieren, indem es die Gluconeogenese fördert, also die Produktion von Glukose aus Nicht-Kohlenhydratquellen, und den Abbau von Proteinen und Fetten beeinflusst.
  2. Unterstützung der Reaktion auf Stress: In Zeiten von Stress erhöht der Körper die Produktion von Cortisol, um Energie bereitzustellen und den Körper in einen erhöhten Wachsamkeitszustand zu versetzen.
  3. Entzündungshemmende Wirkung: Cortisol wirkt entzündungshemmend und unterdrückt das Immunsystem, was in manchen Situationen nützlich sein kann, aber bei chronisch hohen Cortisolspiegeln auch zu Problemen führen kann.
  4. Blutdruckregulation: Es trägt zur Aufrechterhaltung des Blutdrucks bei, indem es die Wirkung von Adrenalin und Noradrenalin verstärkt.
  5. Einfluss auf den Elektrolythaushalt: Cortisol beeinflusst auch den Wasser- und Elektrolythaushalt im Körper, insbesondere die Menge an Natrium und Kalium in den Zellen.

Ein Ungleichgewicht im Cortisolspiegel, sei es zu hoch oder zu niedrig, kann verschiedene Gesundheitsprobleme verursachen. Bei Pferden mit PPID führt eine übermäßige Produktion von Cortisol zu Symptomen wie Hufrehe, Muskelschwund und einem geschwächten Immunsystem.

Unterschiede zwischen PPID und Cushing-Syndrom bei Menschen

Obwohl PPID oft als Cushing-Syndrom bei Pferden bezeichnet wird, ist es wichtig zu verstehen, dass es sich von dem Cushing-Syndrom beim Menschen unterscheidet. Beim Menschen ist das Cushing-Syndrom meist durch einen Tumor in der Hypophyse oder durch eine langfristige Verabreichung von Glukokortikoiden verursacht. Bei Pferden hingegen ist PPID eine Alterserkrankung, die durch eine Dysfunktion der Hypophyse ohne das Vorhandensein eines Tumors gekennzeichnet ist. Diese Unterscheidung ist wesentlich für das Verständnis der Krankheit und ihrer Behandlung bei Pferden. PPID bei Pferden ist eine fortschreitende Erkrankung, die mit dem Alter zunimmt und eine spezifische Herangehensweise in Diagnose und Management erfordert.

Ursachen und Risikofaktoren

Genetische Prädisposition

Obwohl die genauen Ursachen von PPID (Pituitary Pars Intermedia Dysfunction) bei Pferden noch nicht vollständig verstanden sind, gibt es Hinweise darauf, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen könnten. Bestimmte Rassen oder Linien scheinen anfälliger für die Entwicklung von PPID zu sein, was die Theorie unterstützt, dass genetische Prädispositionen zur Krankheitsentstehung beitragen können. Forschungen in diesem Bereich sind jedoch noch im Gange, und es gibt bisher keine spezifischen genetischen Marker, die PPID bei Pferden zuverlässig vorhersagen können.

Umwelt- und Managementfaktoren

Neben genetischen Faktoren können auch Umwelt- und Managementfaktoren das Risiko für die Entwicklung von PPID bei Pferden beeinflussen. Stress, sei es durch Krankheit, Überbeanspruchung oder schlechte Haltungsbedingungen, kann die Hypothalamus-Hypophysen-Nebennieren-Achse beeinträchtigen und möglicherweise zur Entwicklung von PPID beitragen. Ernährungsfaktoren, wie z.B. eine Diät mit hohem Zuckergehalt, können ebenfalls eine Rolle spielen, insbesondere bei Pferden, die bereits eine Insulinresistenz aufweisen. Darüber hinaus scheint das Alter der stärkste Risikofaktor zu sein; die meisten Pferde, die an PPID erkranken, sind älter als 15 Jahre. Es ist wichtig, dass Pferdebesitzer und -pfleger ein Bewusstsein für diese Risikofaktoren entwickeln und proaktive Maßnahmen ergreifen, um das Risiko einer PPID-Entwicklung zu minimieren.

Symptome und Anzeichen

Frühe Warnzeichen

Das Erkennen der frühen Anzeichen von PPID kann eine Herausforderung sein, da sie oft subtil und leicht zu übersehen sind. Zu den frühen Warnzeichen gehören Verhaltensänderungen wie Lethargie oder Depression, verminderter Muskeltonus, Schwierigkeiten beim Fellwechsel oder ein ungewöhnlich langes und lockiges Fell (55–95%). Pferdebesitzer sollten auch auf Anzeichen von vermehrtem Durst (ca. 35% der Tiere trinken zu viel) und einer erhöhten Urinausscheidung achten, da diese Symptome auf eine beginnende hormonelle Dysregulation hinweisen können.

Ca. 35–88% der Pferde zeigen Muskelatrophie und Gewichtsverlust mit Senkrücken oder Pendelabdomen.

Was ist Lethargie ?

Lethargie bezeichnet einen Zustand verminderter Energie, in dem sich ein Individuum abgeschlagen, müde und ohne Antrieb fühlt. Bei Menschen oder Tieren, die lethargisch sind, kann man eine deutliche Reduzierung der normalen Aktivität beobachten. Sie zeigen wenig Interesse an ihrer Umgebung, haben eine geringe Motivation zu Bewegung oder Spiel und reagieren möglicherweise langsamer auf Reize. Lethargie kann ein Symptom für eine Vielzahl von Bedingungen sein, von Schlafmangel und Überarbeitung bis hin zu ernsteren gesundheitlichen Problemen wie Infektionen, Stoffwechselstörungen, neurologischen Erkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten.

Fortgeschrittene Symptome

Wenn PPID fortschreitet, werden die Symptome deutlicher und können die Lebensqualität des Pferdes erheblich beeinträchtigen. Fortgeschrittene Symptome umfassen eine erhöhte Anfälligkeit für Infektionen aufgrund eines geschwächten Immunsystems, Hufrehe, die durch die hormonellen Ungleichgewichte verursacht wird, und eine allgemeine Verschlechterung des körperlichen Zustands. Zu den sichtbaren Anzeichen gehören auch eine abnorme Fettverteilung, insbesondere im Nackenbereich (sogenannter „Büffelhals“), sowie potenzielle Sehstörungen durch Druck auf das Gehirn, der durch die vergrößerte Hypophyse verursacht wird.

Begleiterkrankungen

Pferde mit PPID können auch an verschiedenen Begleiterkrankungen leiden, die das Management der Grundkrankheit komplizieren. Dazu gehören Insulinresistenz, die zu einem erhöhten Risiko für Hufrehe führt, sowie Zahnprobleme und chronische Infektionen wie Sinusitis oder Hautinfektionen.

Ebenfalls häufig im Zusammenhang mit Cushing:

  • Apathie
  • reduzierte Schmerzempfindlichkeit
  • Hyperhidrose (vermehrtes Schwitzen)
  • Zahnerkrankungen (Zahnfleischtaschen und Zahnfleischentzündungen)
  • Ulcera der Maulschleimhaut
  • Sinusitiden
  • Pneumonie (Lungenentzündung)
  • Abszesse
  • Narkolepsie
  • Epilepsie
  • zentrale Blindheit
  • Infertilität (Unfruchtbarkeit)

Diagnose von PPID

Klinische Untersuchung

Die Diagnose von PPID beginnt mit einer gründlichen klinischen Untersuchung durch einen Tierarzt. Der Tierarzt wird die Anamnese des Pferdes aufnehmen, einschließlich der Symptome und jeglicher Verhaltensänderungen. Eine körperliche Untersuchung kann helfen, die typischen äußerlichen Anzeichen von PPID zu identifizieren, wie z.B. das ungewöhnlich lange Fell, Fettansammlungen und Muskelabbau. Der Tierarzt wird auch nach Anzeichen von Begleiterkrankungen wie Hufrehe und Infektionen suchen.

Labortests und Diagnoseverfahren

Zur Bestätigung der Diagnose PPID werden spezifische Labortests durchgeführt. Die am häufigsten verwendeten Tests sind der ACTH-Stimulationstest, bei dem die Reaktion des Körpers auf das Hormon gemessen wird, und der Dexamethason-Suppressionstest, der die Reaktion des Körpers auf ein synthetisches Glukokortikoid bewertet. Darüber hinaus können Insulin- und Glukosetests durchgeführt werden, um eine begleitende Insulinresistenz zu bewerten. Diese Tests können zu verschiedenen Jahreszeiten unterschiedliche Ergebnisse liefern, daher ist es wichtig, sie im Kontext der klinischen Symptome und unter Berücksichtigung der Jahreszeit zu interpretieren. Eine sichere Diagnostik des Hypophysenadenoms ist nur mittels MRT (Kernspintomografie) oder post mortem (nach dem Tod) möglich

Der ACTH-Test als Diagnostik für Cushing ist in letzter Zeit sehr umstritten. Im natürlichen Zustand eines gesunden Pferdes schwankt der ACTH-Wert im Blut über den Tag. Man müsste also mehrere, über den Tag verteilte Proben nehmen, um einen Mittelwert für dieses Pferd zu erhalten.

Differenzialdiagnosen

Es ist wichtig, PPID von anderen Erkrankungen zu unterscheiden, die ähnliche Symptome verursachen können. Dazu gehören metabolisches Syndrom, Infektionskrankheiten, und andere endokrine Störungen. Der Tierarzt wird eine Reihe von Differenzialdiagnosen in Betracht ziehen und entsprechende Tests durchführen, um andere mögliche Ursachen für die Symptome auszuschließen. Die genaue Diagnose ist entscheidend, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten und das Wohlbefinden des Pferdes zu verbessern.

Übersicht der auszuschließenden Krankheiten:

  • Equines Metabolisches Syndrom (EMS)
  • Pseudo-EMS
  • Kryptopyrrolurie (KPU)
  • Zahnprobleme
  • Nebennierenrindentumoren
  • Nierenfunktionsstörungen

Behandlungsmöglichkeiten

Medikamentöse Therapie

Die medikamentöse Behandlung ist ein zentraler Bestandteil der Therapie von PPID bei Pferden. Der Wirkstoff Pergolid, ein Dopaminagonist, ist das am häufigsten verschriebene Medikament zur Behandlung von PPID. Es wirkt, indem es die Hypophyse dazu anregt, weniger Hormone zu produzieren und hilft so, die Symptome der Krankheit zu kontrollieren. Die Dosierung muss individuell angepasst und regelmäßig durch Bluttests überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Medikament effektiv wirkt und um Nebenwirkungen zu minimieren.

PEA (Palmitoylethanolamid)

PEA ist eine natürlich vorkommende Fettsäureamid-Molekül, das in der Medizin für seine entzündungshemmenden und schmerzlindernden Eigenschaften bekannt ist. Es wird oft bei verschiedenen chronischen Schmerz- und Entzündungszuständen eingesetzt.

Kraniosakraltherapie

Sehr feinfühligen Handgrifftechniken lösen hier Druckblockaden des Keilbeins.

Laserakupunktur

In einer Studie wurden zwischen 2014 und 2018 rund 30 Pferde behandelt. Diese Pferde zeigten alle deutliche klinische Symptome und labortechnische Veränderungen, welche die Diagnose des Cushing-Syndroms unterstützten. Vor Beginn der Laserakupunktur wurden die Pferde umfassend untersucht, um andere mögliche Ursachen für ihre Symptome auszuschließen. Hierzu gehörten traditionelle Akupunkturdiagnostikmethoden und die Bewertung von Störpunkten, die im Zusammenhang mit dem Syndrom stehen.

Die eigentliche Laserakupunkturbehandlung umfasste einen stationären Aufenthalt von 14 Tagen, währenddessen die Pferde fünfmal wöchentlich behandelt wurden. Die Therapie wurde sofort nach Absetzen einer vorangegangenen Medikation begonnen, um die natürliche Regulierung der Körperfunktionen zu fördern. Besonderes Augenmerk wurde auf die Behandlung der Akupunkturpunkte mit einem 90-Watt-Impulslaser gelegt, wobei jeder Punkt für 30 Sekunden bestrahlt wurde. Die verwendete Frequenz des Impulslasers reichte von 40.000 Hz bis zu thermalen oder sogar koagulierenden Effekten im Gewebe, was auf die hohe Intensität und kurze Dauer der Lichtimpulse zurückzuführen ist.

Die behandelten Akupunkturpunkte bezogen sich auf verschiedene Teile des Körpers, die mit dem Cushing-Syndrom in Verbindung stehen, wie die Nieren (Ni7), Leber (Le8), das Pankreas (MP2) und die Hypophyse (Le13). Es wurde auch lokale Lasertherapie an den Zähnen und der Schilddrüse durchgeführt, da diese Bereiche bei Cushing-Patienten oft entzündliche Prozesse zeigen.

Diese Praxis nutzte außerdem spezifische Resonanzfrequenzen, um eine optimale Reaktion im Gewebe zu erreichen. Es wird erwähnt, dass Impulslaser es ermöglichen, Resonanzfrequenzen zu erzeugen, die ohne Schaden hohe therapeutische Frequenzen im Gewebe erreichen.

Diese Art der Behandlung, die auf der Kombination aus traditioneller Akupunktur und moderner Lasertechnologie beruht, zeigt einen innovativen Ansatz in der Veterinärmedizin, um chronische Erkrankungen wie das Cushing-Syndrom bei Pferden zu behandeln.

Kräuter bei Cushing

Kräuter und natürliche Ergänzungsmittel können eine unterstützende Rolle in der Behandlung von Pferden mit Cushing-Syndrom (PPID) spielen.

Hier sind einige Kräuter, die oft verwendet werden:

Chasteberry (Mönchspfeffer)Dieses Kraut wird häufig bei Pferden mit PPID eingesetzt, da es angenommen wird, dass es die Hypophysenfunktion unterstützen und helfen kann, die Hormonspiegel zu regulieren.

Mönchspfefferzubereitungen bei Hypophysen- und Mammatumoren, während der Trächtigkeit und während der Laktation nicht einsetzen. Bei Überdosierung können Übelkeit, Erbrechen, Urtikaria und Pruritus auftreten.
MariendistelBekannt für seine leberschützenden Eigenschaften, kann es helfen, die Leber zu unterstützen, die bei der Verarbeitung von überschüssigen Hormonen, die bei PPID auftreten, eine Rolle spielt.
Ginkgo BilobaWird manchmal verwendet, um die Durchblutung zu verbessern und könnte bei der Unterstützung der allgemeinen Gehirngesundheit helfen.
GoldruteKann zur Unterstützung der Nierenfunktion und zur Entgiftung beitragen.
GinsengWird manchmal für seine allgemeinen stärkenden Eigenschaften und zur Unterstützung der Nebennierenfunktion verwendet.
HagebutteReich an Vitamin C, kann es das Immunsystem unterstützen, das bei Pferden mit PPID oft geschwächt ist.

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Corticosal®

Klinische Studie zur Wirksamkeit von Corticosal® bei Pferden und Ponys mit PPID/Equinem Cushing-Syndrom

38 Tiere wurden in 3 Gruppen über 6 Monate behandelt:

  • Die Pferde und Ponys der Gruppe 1 (25 Tiere, nicht vorbehandelt) erhielten Corticosal®.
  • Die 6 Tiere der Gruppe 2 (seit mindestens 3 Monaten mit Pergolid vorbehandelt) erhielten Corticosal® und Pergolid.
  • Die Tiere der Gruppe 3 (seit mindestens 3 Monaten mit Pergolid vorbehandelt) erhielten für 3 Monate Pergolid und ein Placebo und für weitere 3 Monate Corticosal® und Pergolid.

Ergebnisse:

  • In allen 3 Gruppen kam es zur signifikanten Verbesserung der klinischen Symptomatik, die Behandlung war im Effekt gleichwertig. Die Corticosal®-Behandlung zeigte nach 6 Monaten den gleichen Effekt wie die Pergolid-Behandlung nach 3 Monaten.

Pilze bei Cushing (Mykotherapie)

PilzBeschreibung
Cordyceps sinensisUnterstützt das neuroendokrine System und die Nebennierenfunktion, nützlich bei Cushing-Syndrom.
Coriolus versicolor und ReishiKombination wirkt blutzuckerregulierend und leberschützend, geeignet bei Nebennierenrinden-Insuffizienz.
Agaricus blazei MurrillHilft bei Insulinresistenz und Blutzuckersenkung, besitzt antioxidative und tumorhemmende Eigenschaften.
Coprinus comatusEinsatz zur Blutzuckerregulation, besonders bei übergewichtigen oder diabetischen Tieren.
Chaga (Inonotus obliquus)Chaga ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und könnte dazu beitragen, oxidative Schäden und Entzündungen zu reduzieren.
Maitake (Grifola frondosa)Maitake kann die Insulinsensitivität unterstützen und wird für seine potenziellen Vorteile bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels geschätzt.
Shiitake (Lentinula edodes)Shiitake-Pilze enthalten Beta-Glucane, die das Immunsystem unterstützen können, und sie haben auch allgemeine gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Dosierung der Pilze bei Pferden

Kleine Pferde und Ponys:

  • 2,5–3,4 g Pilzpulver
  • 1,2–1,8 g Extrakt pro Tag

Normale und große Pferde:

  • 3,4–4,2 g Pilzpulver
  • 1,8–2,4 g Extrakt pro Tag

Hier bekommt man die Pilze*

Cordyceps sinensis

Dieser Pilz wird traditionell zur Unterstützung der Nieren- und Lungenfunktion verwendet und könnte helfen, die Vitalität und Ausdauer zu verbessern.

Hier erhältlich*:

Coriolus versicolor und Reishi

Kombination wirkt blutzuckerregulierend und leberschützend, geeignet bei Nebennierenrinden-Insuffizienz.

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Agaricus blazei Murrill

Hilft bei Insulinresistenz und Blutzuckersenkung, besitzt antioxidative und tumorhemmende Eigenschaften.

Hier erhältlich*:

Coprinus comatus

Einsatz zur Blutzuckerregulation, besonders bei übergewichtigen oder diabetischen Tieren.

Hier erhältlich*:


Chaga ist bekannt für seine antioxidativen Eigenschaften und könnte dazu beitragen, oxidative Schäden und Entzündungen zu reduzieren.

Hier erhältlich*:

Maitake (Grifola frondosa)

Maitake kann die Insulinsensitivität unterstützen und wird für seine potenziellen Vorteile bei der Regulierung des Blutzuckerspiegels geschätzt.

Hier erhältlich*:

Shiitake (Lentinula edodes)

Shiitake-Pilze enthalten Beta-Glucane, die das Immunsystem unterstützen können, und sie haben auch allgemeine gesundheitsfördernde Eigenschaften.

Hier erhältlich*:

Schüssler Salze bei Cushing

Schüßler-Salze sind homöopathische Präparate, die auf den Theorien des deutschen Arztes Dr. Wilhelm Heinrich Schüßler basieren. Sie bestehen aus 12 verschiedenen Mineralsalzen, die in sehr geringen Dosen verabreicht werden und die auf die Wiederherstellung des mineralischen Gleichgewichts im Körper abzielen. Die Idee ist, dass ein Mangel an bestimmten Mineralien auf zellulärer Ebene zu gesundheitlichen Problemen führen kann und dass die Zufuhr dieser Mineralien in verdünnter Form dem Körper helfen kann, diesen Mangel auszugleichen.

Bei Pferden mit Cushing-Syndrom (PPID) könnten bestimmte Schüßler-Salze theoretisch dazu beitragen, einige der Symptome zu lindern oder das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen. Zum Beispiel:

  • Nr. 7 Magnesium phosphoricum könnte bei Muskelverspannungen und Schmerzen helfen.
  • Nr. 8 Natrium chloratum könnte bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts unterstützen.
  • Nr. 9 Natrium phosphoricum könnte bei der Regulierung des Stoffwechsels helfen.
  • Nr. 10 Natrium sulfuricum könnte die Entgiftungsfunktionen unterstützen.

Schüßler Salze Nr. 7 | Magnesium phosphoricum D6 | Tabletten | glutenfrei (1000 St.)

Könnte bei Muskelverspannungen und Schmerzen helfen.

Hier erhältlich*:

Schuessler Salz Nr. 8 – Natrium chloratum D6-1000 Tabletten, glutenfrei

Könnte bei der Regulierung des Flüssigkeitshaushalts unterstützen.

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Bachblüten bei Cushig

Bachblüten sind eine Form der alternativen Therapie, die von Dr. Edward Bach, einem englischen Arzt und Homöopathen, in den 1930er Jahren entwickelt wurde. Sie basieren auf der Idee, dass die energetischen Eigenschaften bestimmter Blüten emotionale und psychische Zustände beeinflussen können. Es gibt 38 Bachblütenessenzen, von denen jede mit einem spezifischen emotionalen Zustand verbunden ist.

Die Anwendung von Bachblüten bei Pferden folgt denselben Prinzipien wie bei Menschen. Sie werden ausgewählt, um bestimmte emotionale Zustände oder Verhaltensprobleme anzugehen, die bei einem Pferd mit Cushing-Syndrom (PPID) auftreten können, wie z.B.:

  • Mimulus für bekannte Ängste oder Schüchternheit,
  • Vervain für Überanstrengung oder Stress.

Mimulus für bekannte Ängste oder Schüchternheit

Hier erhältlich*:

Vervain für Überanstrengung oder Stress.

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Management und Pflege von Pferden mit PPID

Anpassungen im Stall- und Weidemanagement

Die Umgebung, in der ein Pferd mit PPID lebt, spielt eine wichtige Rolle bei der Verwaltung der Krankheit. Stall- und Weidemanagement sollten darauf abzielen, Stress zu reduzieren und die Gesundheit zu fördern. Dazu gehört, dass Pferde Zugang zu sauberem Wasser und Schutz vor extremen Wetterbedingungen haben. Die Stallbedingungen sollten eine gute Belüftung ohne Zugluft bieten, um Atemwegserkrankungen vorzubeugen. Die Weidezeit kann je nach Zustand des Pferdes und der Grasqualität angepasst werden, um das Risiko einer Überfütterung und Hufrehe zu minimieren.

Ernährungstipps und Futteranpassungen

Eine sorgfältige Kontrolle der Ernährung ist entscheidend für die Gesundheit von Pferden mit PPID. Die Ernährung sollte arm an Nicht-Struktur-Kohlenhydraten (NSC) sein, um die Insulinresistenz zu managen. Hochwertiges Raufutter mit niedrigem Zucker- und Stärkegehalt ist empfehlenswert. Futter mit niedrigem glykämischen Index, wie z.B. späte Schnitte von Heu, kann bevorzugt werden. Zusätzlich kann es notwendig sein, die Proteinaufnahme zu überwachen und sicherzustellen, dass das Pferd alle notwendigen Vitamine und Mineralien erhält. Eine regelmäßige Überprüfung des Körperkonditionsscores hilft dabei, das Gewicht des Pferdes zu überwachen und die Futterration entsprechend anzupassen.

Höveler Pur Struktur 20 kg

Stärke: 3,4 %
Zucker: 4,7 %

Getreide- und melassefrei

Hier erhältlich*:

Eggersmann ReVital Cubes – Stärkereduziertes Pferdefutter Getreidefrei für Stoffwechselprobleme und Cushing – 25 kg Sack

Stärke: 6,2 %
Zucker: 7,2 %

Mit Mariendistelkraut, Gingkoblätter, Artischocke, Weißdornblätter,  Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren

Hier erhältlich*:

Bewegung und Fitness

Regelmäßige Bewegung ist für Pferde mit PPID von Vorteil, da sie dazu beiträgt, das Gewicht zu kontrollieren, die Insulinempfindlichkeit zu verbessern und das allgemeine Wohlbefinden zu fördern. Die Intensität und Dauer der Bewegung sollte individuell auf das Pferd abgestimmt werden, abhängig von seinem Gesundheitszustand und seinem Energielevel. Leichte bis moderate Bewegung, wie Schrittgehen an der Hand oder leichte Arbeit an der Longe, kann für viele Pferde mit PPID angemessen sein. Es ist wichtig, Überanstrengung zu vermeiden und das Pferd sorgfältig auf Anzeichen von Müdigkeit oder Unbehagen zu beobachten.

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