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Optimales Management der Hufrehe: Aktuelle Erkenntnisse und bewährte Praktiken

Optimales Management der Hufrehe: Aktuelle Erkenntnisse und bewährte Praktiken

Hufrehe, auch bekannt als Laminitis, ist eine schwerwiegende Erkrankung der Hufe bei Pferden, die zu erheblichen Schmerzen und Bewegungseinschränkungen führen kann. Die Deutsche Huforthopädische Gesellschaft e.V. (DHG) hat in ihrem Artikel „The best management of laminitis“ von Prof. Christopher Pollitt aktuelle Erkenntnisse zur optimalen Behandlung dieser Erkrankung zusammengefasst.

DHGEV

Einführung

Aktuell existiert keine medikamentöse Therapie, die den Verlauf der Hufrehe vollständig stoppen oder umkehren kann. Die Schwere der initialen Schädigung der Lamellenstruktur bestimmt maßgeblich den Krankheitsverlauf. Obwohl nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Phenylbutazon und Flunixin in den frühen Stadien der Hufrehe eingesetzt werden, lindern sie hauptsächlich die Schmerzen, ohne den Krankheitsprozess selbst zu beeinflussen. Dies stellt Tierärzte und Pferdebesitzer vor ein ethisches Dilemma: Einerseits besteht der Wunsch, das Leiden des Pferdes zu mindern, andererseits bieten die verfügbaren Behandlungen oft nur symptomatische Linderung.

Vasodilatatorische Therapie

Untersuchungen haben gezeigt, dass während der Entwicklungs- und akuten Phase der Hufrehe eine Vasodilatation (Erweiterung der Blutgefäße) mit erhöhter Huftemperatur auftritt. Aktuelle Studien mittels Mikrodialyse bestätigen einen Anstieg der lamellaren Durchblutung in dieser Phase. Dennoch gibt es keine überzeugenden Belege dafür, dass vasodilatatorische Medikamente den Blutfluss in den Lamellen verbessern oder den Krankheitsverlauf positiv beeinflussen.

Kühlung der distalen Gliedmaßen

Die Kühlung der unteren Gliedmaßen (Kryotherapie) hat sich als wirksame Methode zur Prävention und Linderung der akuten Hufrehe erwiesen. Studien zeigen, dass sowohl die Kühlung eines einzelnen Beins als auch aller vier Beine positive Effekte haben kann. Die Anwendung von Kryotherapie über einen Zeitraum von 72 Stunden kann die Schwere der Lamellenschädigung signifikant reduzieren. Es ist wichtig, dass die Kühlung durch Wasser und nicht durch direkten Eiskontakt erfolgt, um Hautschäden zu vermeiden. Speziell entwickelte Kühlstiefel, die kaltes Wasser zirkulieren lassen, haben sich als besonders effektiv erwiesen.

Mechanische Stabilisierung

Neben der Schmerztherapie und der Kontrolle prädisponierender Faktoren ist die mechanische Stabilisierung des Hufbeins ein zentrales Behandlungsziel. Dies kann durch korrektives Beschlagen oder spezielle Hufpolster erreicht werden, die den Druck auf die geschädigten Lamellen reduzieren und die Heilung fördern. Eine regelmäßige Überwachung mittels Röntgenaufnahmen ist essenziell, um den Fortschritt der Behandlung zu beurteilen und Anpassungen vorzunehmen.

Fazit

Die effektive Behandlung der Hufrehe erfordert ein multidisziplinäres Vorgehen, das Schmerzmanagement, mechanische Unterstützung und gegebenenfalls die Anwendung von Kryotherapie kombiniert. Obwohl derzeit keine medikamentöse Therapie existiert, die den Krankheitsverlauf vollständig stoppen kann, bieten diese Ansätze die besten Chancen, das Wohlbefinden des Pferdes zu verbessern und die Heilung zu unterstützen.

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