Futterball im Magen bei Pferden: Anzeichen, Diagnose und Behandlung

Futterball im Magen bei Pferden: Anzeichen, Diagnose und Behandlung

Einleitung

Futterbälle im Pferdemagen, auch bekannt als Magenobstruktionen, sind ein ernstzunehmendes Gesundheitsproblem, das auftritt, wenn Nahrungsmaterial sich im Magen ansammelt und dessen Passage blockiert. Diese Ansammlung kann zu einer Beeinträchtigung der normalen Magenfunktion führen und erfordert oft eine sofortige veterinärmedizinische Intervention. Die Bedeutung dieses Zustands für die Pferdegesundheit kann nicht unterschätzt werden, da er nicht nur Schmerzen und Unbehagen für das betroffene Tier verursacht, sondern auch zu weiteren Komplikationen wie Koliken führen kann, die lebensbedrohlich sein können. Die Früherkennung und Prävention von Futterbällen ist daher ein wesentlicher Bestandteil des Gesundheitsmanagements bei Pferden.

Ursachen und Risikofaktoren

Pathogenese von Futterbällen: Primäre und sekundäre Magenüberladung

Futterbälle im Pferdemagen, auch als Magenüberladung bekannt, entstehen durch zwei primäre Mechanismen:

  1. Primäre Magenüberladung: Diese tritt auf, wenn ein Pferd zu viel oder das falsche Futter aufnimmt, das dann aufquillt oder gärt und den Magen verstopft. Typische Ursachen sind Futtermittel, die aufquellen oder gären können, wie Rübenschnitzel, Obst, große Mengen pelletiertes Futter oder Brot. Die normale flüssige Konsistenz des Mageninhalts wird durch zu viel festes Material gestört, wodurch der Magenausgang blockiert werden kann​​.
  2. Sekundäre Magenüberladung: Diese Form resultiert aus der Rückstauung von Speichel, Futterresten und Darmsekreten in den Magen, z. B. aufgrund eines Darmverschlusses, bei dem der Darminhalt nicht weiter transportiert werden kann​​.

In beiden Fällen ist der Magen nicht in der Lage, die Menge an Futter aufzunehmen und zu verarbeiten, was zu einer Überdehnung und in schweren Fällen sogar zu einem Riss des Magens führen kann. Es handelt sich um einen Notfall, der sofortige tierärztliche Aufmerksamkeit erfordert.

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Warum „Futterball“?

Der Begriff „Futterball“ im Kontext von Pferden bezieht sich auf eine Anhäufung von unverdautem Futtermaterial im Magen, die eine Blockade verursacht. Diese Bezeichnung leitet sich vermutlich von der physischen Erscheinung des Problems ab: Das Futter sammelt sich zu einer kompakten Masse – ähnlich einem Ball – die nicht weiter in den Verdauungstrakt transportiert werden kann. Dies geschieht aufgrund von Fütterungsproblemen oder körperlichen Anomalien, die die normale Passage des Futters durch den Magen behindern​​​​. Der evolutionäre Hintergrund des Pferdes als „Dauerfresser“, der kleine Mengen über einen langen Zeitraum aufnimmt, spielt hier eine wichtige Rolle. Der Pferdemagen ist darauf ausgelegt, kontinuierlich kleine Portionen zu verarbeiten und produziert ununterbrochen Magensäure, die durch das Kauen und die damit verbundene Speichelproduktion neutralisiert wird. Wird diese natürliche Fressweise gestört, etwa durch zu große oder zu schnell aufgenommene Futtermengen, kann es zur Bildung solcher Futterbälle kommen​​​​.

Fütterungspraktiken und Futterzusammensetzung

Die Entstehung von Futterbällen im Pferdemagen kann durch verschiedene Fütterungspraktiken und die Zusammensetzung des Futters beeinflusst werden. Eine unzureichende Faserzufuhr, eine zu hohe Menge an Kraftfutter oder eine plötzliche Futterumstellung können die Risiken erhöhen. Pferde, die zu schnell fressen oder nicht ausreichend kauen, sind ebenfalls gefährdet, da dies zu einer unvollständigen Zerkleinerung des Futters führt. Des Weiteren kann mangelnder Zugang zu Wasser die Situation verschlimmern, da es die Futterpassage durch den Magen unterstützt. Ein ausgewogenes Fütterungsregime ist daher entscheidend, um das Risiko von Futterbällen zu minimieren.

Einige Medikamente können die Magen-Darm-Motilität verlangsamen, was die Risiken für die Entstehung eines Futterballs erhöhen kann oder angeborene / erworbene anatomische Anomalien des Verdauungstraktes können ebenfalls die Bildung von Futterbällen begünstigen.

Magen-Darm-Erkrankungen

Verschiedene Magen-Darm-Erkrankungen können die Entstehung eines Futterballs bei Pferden begünstigen, da sie die normale Funktion des Verdauungssystems beeinträchtigen können:

  1. Gastroparese: Verzögerte Magenentleerung kann zu Ansammlungen von Futter im Magen führen, da der Inhalt nicht zeitgerecht in den Darm transportiert wird.
  2. Gastritis: Entzündungen der Magenschleimhaut können Schmerzen verursachen und die Futteraufnahme sowie die Verdauung beeinträchtigen.
  3. Ulkuskrankheit: Magengeschwüre können Schmerzen verursachen und das Fressverhalten sowie die Verdauung negativ beeinflussen.
  4. Motilitätsstörungen: Krankheiten, die die Beweglichkeit des Verdauungstraktes reduzieren, können dazu führen, dass Futter sich im Magen staut.
  5. Darmverschluss (Ileus): Obwohl dies hauptsächlich den Darm betrifft, kann ein Darmverschluss auch Rückwirkungen auf den Magen haben und zu einer Anhäufung von Futter führen.
  6. Infektionen: Bakterielle, virale oder parasitäre Infektionen können Entzündungen verursachen und die normale Funktion des Verdauungstraktes stören.
  7. Neurologische Störungen: Erkrankungen, die die Nerven betreffen, welche die Darmbewegung steuern, können ebenfalls die Verdauung beeinflussen.
  8. Hormonelle Störungen: Ein Ungleichgewicht in der hormonellen Regulation kann die Verdauungsprozesse beeinflussen und zu Anomalien führen.

Diese Erkrankungen erfordern eine sorgfältige Diagnose und Behandlung durch einen Tierarzt. Die Therapie kann von Ernährungsumstellungen über Medikamente bis hin zu chirurgischen Eingriffen reichen, je nach zugrunde liegender Ursache und Schwere der Erkrankung.

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Verhaltens- und Managementfaktoren

Neben der Fütterung selbst beeinflussen auch Verhaltens- und Managementfaktoren die Bildung von Futterbällen. Stress, hervorgerufen durch Umgebungsänderungen oder soziale Konflikte, kann zu Verhaltensstörungen führen, die eine unregelmäßige Futteraufnahme begünstigen. Langeweile und mangelnde Bewegung können ebenfalls zu übermäßigem und hastigem Fressen animieren. Zudem kann eine unzureichende Stallhygiene oder eine schlechte Futterlagerung zur Entwicklung von Futterbällen beitragen, indem sie die Qualität des Futters mindert und das Risiko für Verdaungsprobleme erhöht. Ein ganzheitliches Management, das sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit der Pferde berücksichtigt, ist für die Prävention von entscheidender Bedeutung.

Physiologische Prädispositionen

Bestimmte physiologische Bedingungen können Pferde anfälliger für die Bildung von Futterbällen machen. Individuelle Unterschiede in der Anatomie des Verdauungstrakts, wie beispielsweise eine verengte Magenöffnung, können die Gefahr erhöhen. Auch Alter und Zahnprobleme spielen eine Rolle, da ältere Pferde oder solche mit mangelhafter Zahnstruktur das Futter weniger effizient kauen und aufbereiten können. Erkrankungen, die die Magen-Darm-Motilität beeinträchtigen, sowie genetische Veranlagungen können ebenfalls das Risiko erhöhen. Ein tiefgreifendes Verständnis dieser prädisponierenden Faktoren ist für die Entwicklung eines wirksamen Präventions- und Managementplans unerlässlich.

Was kann ein Futterball im Magen beim Pferd bewirken, wie sieht er aus und wie schnell bildet er sich?

Ein Futterball im Magen eines Pferdes kann zu einer Reihe von Problemen führen:

  • Verstopfung des Magenausgangs, was die Passage von Nahrungsmitteln in den Darm behindert.
  • Schmerzen und Unbehagen, erkennbar durch Verhaltensänderungen wie Unruhe oder Rollen.
  • Kolik, die durch Schmerzen aufgrund der Magenüberladung entstehen kann.
  • Dehydration, wenn das Pferd aufgrund von Unwohlsein oder Schmerzen nicht mehr trinkt.
  • Gewichtsverlust und Ernährungsdefizite, da das Pferd nicht richtig fressen oder verdauen kann.
  • Ruptur des Magens, was passieren kann, wenn der Futterball zu einer übermäßigen Ausdehnung des Magens führt und lebensbedrohlich sein kann.

Ein Futterball besteht aus verdichteten Futterresten, die sich im Magen angesammelt haben. Er kann eine feste, ballähnliche Struktur haben, die im Extremfall so hart sein kann, dass sie sich nicht leicht zerdrücken lässt. Die Zeit, die ein Futterball braucht, um sich zu bilden, kann variieren; sie hängt von Faktoren wie der Futterart, der Fressgeschwindigkeit des Pferdes und dem Wasserverbrauch ab. Manche Futterbälle können sich innerhalb weniger Stunden bilden, insbesondere wenn große Mengen an trockenem oder schlecht gekautem Futter aufgenommen werden.

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Auflösung des Futterballs bei vermehrter Wasserzufuhr möglich?


Ein Futterball im Magen eines Pferdes kann zu einer Reihe von Problemen führen:

  • Verstopfung des Magenausgangs, was die Passage von Nahrungsmitteln in den Darm behindert.
  • Schmerzen und Unbehagen, erkennbar durch Verhaltensänderungen wie Unruhe oder Rollen.
  • Kolik, die durch Schmerzen aufgrund der Magenüberladung entstehen kann.
  • Dehydration, wenn das Pferd aufgrund von Unwohlsein oder Schmerzen nicht mehr trinkt.
  • Gewichtsverlust und Ernährungsdefizite, da das Pferd nicht richtig fressen oder verdauen kann.
  • Ruptur des Magens, was passieren kann, wenn der Futterball zu einer übermäßigen Ausdehnung des Magens führt und lebensbedrohlich sein kann.

Ein Futterball besteht aus verdichteten Futterresten, die sich im Magen angesammelt haben. Er kann eine feste, ballähnliche Struktur haben, die im Extremfall so hart sein kann, dass sie sich nicht leicht zerdrücken lässt. Die Zeit, die ein Futterball braucht, um sich zu bilden, kann variieren; sie hängt von Faktoren wie der Futterart, der Fressgeschwindigkeit des Pferdes und dem Wasserverbrauch ab. Manche Futterbälle können sich innerhalb weniger Stunden bilden, insbesondere wenn große Mengen an trockenem oder schlecht gekautem Futter aufgenommen werden.

Was die Auflösung durch vermehrte Wasserzufuhr betrifft, kann dies in manchen Fällen helfen, insbesondere wenn der Futterball noch nicht zu hart ist. Wasser fördert die Verdauung und kann dazu beitragen, das verklumpte Futter aufzuweichen. Allerdings ist dies kein zuverlässiges Mittel, um bereits bestehende Futterbälle zu behandeln, und in vielen Fällen ist tierärztliche Intervention erforderlich, um den Futterball sicher zu entfernen und das Risiko von Komplikationen zu minimieren. Bei Verdacht auf einen Futterball ist es daher wichtig, umgehend einen Tierarzt zu kontaktieren.

Symptome und Anzeichen

Erkennbare Verhaltensänderungen

  • Unruhe
  • Wiederholtes Hinlegen und Aufstehen
  • Vermehrtes Blicken auf den eigenen Bauch
  • Reduzierte Futteraufnahme
  • Vermindertes Interesse an sozialen Interaktionen
  • Allgemeine Lethargie
  • Verringerte oder fehlende Darmgeräusche (überprüfbar mit einem Stethoskop)
  • Verringerte Kotproduktion (beobachtbar als eine Abnahme der Häufigkeit oder als trockene, harte oder spärliche Fäkalien)

Klinische Symptome eines Futterballs

  • Kolikanzeichen
  • Verminderte Ausscheidungen
  • Gewichtsverlust
  • Sichtbare Aufblähung der Bauchregion
  • Anzeichen von Schmerz:
    • Schwitzen
    • Erhöhte Atemfrequenz
    • Erhöhte Herzfrequenz
  • Nahrungsrückfluss durch die Nase (in schweren Fällen)

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Diagnose

Untersuchungsmethoden und -techniken

Die Diagnose eines Futterballs erfordert eine gründliche Untersuchung durch einen Veterinär. Dies kann die körperliche Untersuchung des Pferdes, eine Palpation des Abdomens und gegebenenfalls Blutuntersuchungen umfassen, um den Gesundheitszustand und das Ausmaß der Schmerzreaktion zu bewerten. Bildgebende Verfahren wie Ultraschall können eingesetzt werden, um den Mageninhalt zu visualisieren. Die endgültige Diagnose wird häufig durch eine Endoskopie gestellt, bei der ein flexibler Schlauch mit einer Kamera direkt in den Magen eingeführt wird, um das Vorhandensein eines Futterballs zu bestätigen.

Der Einsatz von Endoskopie zur Diagnose

Endoskopie ist ein wertvolles diagnostisches Werkzeug bei der Identifizierung von Futterbällen im Pferdemagen. Durch die Endoskopie kann der Tierarzt direkt in den Magen des Pferdes schauen, um die Anwesenheit von abnormalen Ansammlungen zu überprüfen. Dieses Verfahren ist besonders hilfreich, da es eine visuelle Beurteilung der Magenschleimhaut und der eingeklemmten Nahrungsmasse ermöglicht. Es kann auch verwendet werden, um Proben für Biopsien zu entnehmen, falls eine weiterführende Untersuchung der Ursachen oder der Zustand der Schleimhaut erforderlich sein sollte. Endoskopische Untersuchungen erfordern in der Regel eine Sedierung des Pferdes und sollten von erfahrenen Tierärzten durchgeführt werden.

Behandlungsmethoden

Konservative Managementansätze

Bei der Behandlung eines Futterballs im Pferdemagen beginnt man oft mit konservativen Managementansätzen. Dazu gehört die Anpassung der Fütterung, wie das Bereitstellen von weichem, leicht verdaulichem Futter und die Erhöhung der Wasseraufnahme, um die Passage des Futterballs zu erleichtern. Schmerzmanagement durch Medikation kann ebenfalls notwendig sein, um das Wohlbefinden des Pferdes zu unterstützen. Ruhe und ggf. leichte Bewegung unter Aufsicht können ebenso Teil des Managements sein, abhängig vom Zustand des Pferdes und der Empfehlung des behandelnden Tierarztes.

Medizinische Interventionen

Medizinische Interventionen bei der Behandlung von Futterbällen können die Verabreichung von prokinetischen Medikamenten umfassen, die die Motilität des Magen-Darm-Traktes anregen, um die Auflösung und Passage des Futterballs zu unterstützen. Schmerzlinderung ist oft ein kritischer Aspekt, um das Leiden des Pferdes zu minimieren und Stress zu reduzieren, der die Situation verschlechtern könnte. In einigen Fällen können auch intravenöse Flüssigkeiten notwendig sein, um Dehydration zu verhindern und die Hydration zu fördern, was ebenfalls zur Auflösung des Futterballs beitragen kann.

Chirurgische Optionen

Chirurgische Eingriffe können als letzte Option in Betracht gezogen werden, wenn konservative und medizinische Behandlungsmethoden keinen Erfolg zeigen. Die Operation, bekannt als Gastrotomie, beinhaltet das chirurgische Entfernen des Futterballs durch einen Schnitt im Magen. Dieser Eingriff ist riskant und wird in der Regel nur durchgeführt, wenn das Leben des Pferdes aufgrund der Obstruktion in Gefahr ist. Postoperative Pflege ist kritisch für die Erholung und umfasst strenge Überwachung, Schmerzmanagement und eine angepasste Fütterungsstrategie, um Rezidive zu vermeiden.

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Welche Mediakante würd ein Tierarzt verabreichen?

Bei der Behandlung eines Futterballs kann ein Tierarzt je nach Schwere des Zustands und dem allgemeinen Gesundheitszustand des Pferdes verschiedene Medikamente verabreichen:

  1. Schmerzmittel: Um die Schmerzen zu lindern, die durch den Futterball verursacht werden, können nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) wie Phenylbutazon (Bute) oder Flunixin Meglumin (Banamine) verschrieben werden.
  2. Prokinetika: Um die Darmbewegung zu stimulieren und den Transport des Inhalts durch den Verdauungstrakt zu fördern, können Medikamente wie Metoclopramid oder Domperidon eingesetzt werden.
  3. Magensäurehemmer: Präparate wie Omeprazol oder Ranitidin können verwendet werden, um die Produktion von Magensäure zu reduzieren und die Heilung der Magenschleimhaut zu unterstützen.
  4. Sedativa: In einigen Fällen können Beruhigungsmittel nötig sein, um das Pferd zu entspannen und Stress zu verringern, der die Symptome verschlimmern könnte.
  5. Antibiotika: Wenn eine bakterielle Infektion als eine Begleiterscheinung oder Ursache des Futterballs vermutet wird, könnten Antibiotika verabreicht werden.
  6. Intravenöse Flüssigkeiten (IV-Flüssigkeiten): Bei Dehydratation oder wenn das Pferd nicht in der Lage ist, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen, können IV-Flüssigkeiten notwendig sein.
  7. Magen-Darm-Schutzmittel: Substanzen wie Sucralfat können eingesetzt werden, um einen schützenden Film auf der Magenschleimhaut zu bilden.

Es ist wichtig zu betonen, dass alle Medikamente und Behandlungen von einem qualifizierten Tierarzt verordnet und überwacht werden sollten. Selbstmedikation kann gefährlich sein und sollte niemals ohne fachkundige Anleitung durchgeführt werden.

Alternative Heilmethoden

Kräuter

Kräuter können eine unterstützende Rolle in der Ernährung von Pferden spielen, insbesondere wenn es um die Behandlung und Prävention von Magen-Darm-Beschwerden wie Futterbällen geht. Einige Kräuter, die positiv auf den Magen-Darm-Trakt von Pferden wirken, sind:

  • Pfefferminze: Bekannt für ihre krampflösenden Eigenschaften, kann Pfefferminze helfen, den Magen zu beruhigen und bei der Linderung von Blähungen und Krämpfen beitragen​​.
  • Kamille: Diese Pflanze hat eine schmerzlindernde und krampflösende Wirkung und wird häufig zur Beruhigung des Verdauungstraktes eingesetzt​​.
  • Fenchel, Anis und Kümmel: Diese Kräuter können bei Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt werden und bieten sowohl beruhigende als auch verdauungsfördernde Effekte​​.
  • Süßholz und Ringelblume: Sie können zur Pflege der Magenschleimhaut verwendet werden und bieten schützende Eigenschaften für den Magen​​.

Diese Kräuter können einzeln oder als Teil einer Mischung verwendet werden, wobei es wichtig ist, die spezifischen Bedürfnisse und den Gesundheitszustand des einzelnen Pferdes zu berücksichtigen. Sie können als Aufguss dem Trinkwasser hinzugefügt oder in getrockneter Form über das Krippenfutter gestreut werden. In einigen Fällen können sie auch in die Zubereitung von Mash integriert werden, was eine weiche Futterration darstellt, die oft zur Unterstützung der Verdauung verwendet wird.

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Verdauungsanregende Tees

Beim Mischen der Kräuter ist darauf zu achten, dass die Enzianwurzel nur in moderater Menge verwendet wird, etwa in einer Menge, die einem halben Teil entspricht.

1. Rezept

  • Löwenzahn
  • Spitzwegerich
  • Wegwarte
  • Tausendgüldenkraut
  • Andorn
  • Enzianwurzel (1/2 Teil)

2. Rezept

  • Fenchel
  • Schafgarbe
  • Kümmel
  • Anis
  • Malvenblüten
  • Pfefferminze

Cola als Helfer? Pro und Contra

Die Gabe von Cola bei einem Futterball im Pferdemagen ist ein Hausmittel, das in einigen Pferdekreisen diskutiert wird. Hier ist eine Analyse der potenziellen Vor- und Nachteile basierend auf dem Verständnis der Inhaltsstoffe von Cola und der Physiologie des Pferdemagens:

Pro Colagabe:

  1. Enthält Phosphorsäure: Cola enthält Phosphorsäure, die theoretisch helfen könnte, verhärtetes Futter im Magen aufzubrechen.
  2. Kohlensäure: Die in Cola enthaltene Kohlensäure könnte möglicherweise dazu beitragen, den Futterball aufzulockern, indem sie Gas bildet und somit mechanisch auf den Ball einwirkt.

Contra Colagabe:

  1. Zucker: Cola enthält eine hohe Menge an Zucker, der die Zahngesundheit beeinträchtigen und zu einer unerwünschten Fermentation im Magen führen könnte, was die Situation verschlimmern würde.
  2. Koffein: Als Stimulans kann Koffein das Pferd unruhig machen und Stress erhöhen, was bei Magenproblemen kontraproduktiv ist.
  3. Chemische Zusätze: Künstliche Aromen und Farbstoffe in Cola sind für Pferde unnötig und könnten unvorhersehbare Reaktionen hervorrufen.
  4. Säuregehalt: Obwohl Phosphorsäure verhärtetes Futter auflösen könnte, kann der Säuregehalt auch die Magenschleimhaut reizen und bestehende Probleme wie Magengeschwüre verschlimmern.
  5. Fehlende wissenschaftliche Belege: Es gibt keine wissenschaftlich fundierten Studien, die die Wirksamkeit von Cola bei der Behandlung von Futterbällen im Pferdemagen unterstützen.
  6. Risiko der Verschlimmerung: Die Einführung eines stark sauren Getränks in den Magen eines Pferdes kann die Magen-Darm-Flora beeinträchtigen und die Verdauungsprozesse stören.

Fütterungsmanagement

Wenn ein Pferd bereits einen Futterball entwickelt hat, dann wäre es sicher ratsam nur Brei zu füttern und keine ganzen Körner o.ä. ? Wie siehts mit Heu aus?

Wenn ein Pferd bereits einen Futterball im Magen entwickelt hat, ist es tatsächlich ratsam, auf die Fütterung von ganzen Körnern und anderen harten, schwer verdaulichen Futtermitteln zu verzichten, bis das Problem gelöst ist. Der Fokus sollte auf weichen, leicht verdaulichen Futterarten liegen, die helfen können, das Verdauungssystem zu entlasten.

Breiartige Zubereitungen, wie Mash oder eingeweichte Zuckerrübenschnitzel, können in dieser Situation vorteilhaft sein, da sie Feuchtigkeit ins Verdauungssystem bringen und helfen können, das verklumpte Futter aufzulockern. Diese Nahrungsmittel sind weich und einfacher zu verdauen, was den Magen und Darm entlastet.

Bezüglich des Heus kann es je nach Situation und Rat des behandelnden Tierarztes variieren:

  • Bei einem leichten Futterball kann leichtes, hochwertiges, weiches Heu in kleinen Mengen noch in Ordnung sein, da es die Kautätigkeit fördert und damit die Speichelproduktion, was wiederum die Verdauung unterstützt und das Risiko einer Sandkolik reduzieren kann.
  • In schwereren Fällen oder wenn das Heu selbst zum Problem beigetragen hat, könnte der Tierarzt empfehlen, das Heu vorübergehend aus der Fütterung zu nehmen oder es durch eingeweichtes Heu oder Heucobs zu ersetzen, um die Aufnahme von groben Fasern zu vermeiden, die den Futterball weiter verdichten könnten.

Es ist jedoch wichtig, solche Entscheidungen nicht selbst zu treffen. Ein Tierarzt sollte immer konsultiert werden, um eine professionelle Beurteilung der Situation zu erhalten und um einen angemessenen Fütterungsplan zu erstellen, der den Zustand des Pferdes nicht verschlimmert. Eine professionelle Betreuung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass das Pferd alle Nährstoffe erhält, die es benötigt, und um weitere gesundheitliche Probleme zu verhindern.

Beim Management der Fütterung eines Pferdes, das einen Futterball entwickelt hat, ist besondere Sorgfalt geboten. Zunächst sollte die Fütterung von schwer verdaulichen Futtermitteln wie ganzen Körnern und grobem Heu vermieden werden, um den Verdauungstrakt nicht weiter zu belasten. Stattdessen sollte das Futter leicht verdaulich und feucht sein, um die Passage durch den Magen-Darm-Trakt zu erleichtern und zur Auflösung des Futterballs beizutragen.

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  • Ist das Pferd auf Medikamente angewiesen, die sich reizend auf die Magenschleimhaut auswirken, kann der hochkonzentrierte Kräutersaft zusätzlich als Ergänzung zum Pferdefutter verabreicht werden.

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Weiche, breiartige Futtermittel wie Mash oder eingeweichte Zuckerrübenschnitzel sind empfehlenswert, da sie Feuchtigkeit in den Verdauungstrakt bringen und das verklumpte Futter auflockern können. Diese sollten in kleinen, häufigen Mahlzeiten angeboten werden, um die ständige Magensäureproduktion auszugleichen und den Magen nicht zu überlasten.

Hochwertiges, weiches Heu in kleinen Mengen kann die Kautätigkeit und damit die Speichelproduktion fördern, was wiederum die Verdauung unterstützt. Falls nötig, kann auch eingeweichtes Heu oder Heucobs als Alternative zu normalem Heu verwendet werden. Diese Maßnahmen sollten jedoch immer in Absprache mit einem Tierarzt erfolgen, um die spezifischen Bedürfnisse des betroffenen Pferdes zu berücksichtigen.

Zusätzlich sollte auf eine ausreichende Wasseraufnahme geachtet werden. Stellen Sie sicher, dass das Pferd immer Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat, um die Hydratation zu fördern und die Verdauung zu unterstützen. Wasserzusätze wie Elektrolyte können nach Rücksprache mit dem Tierarzt gegeben werden, um die Wasseraufnahme zu fördern, falls das Pferd nicht ausreichend trinkt.

Schließlich ist die Überwachung des Gesundheitszustands des Pferdes während der Behandlung des Futterballs unerlässlich. Jede Veränderung im Verhalten oder in den Ausscheidungen sollte sofort einem Tierarzt gemeldet werden, um schnelle Anpassungen im Fütterungsmanagement oder in der Behandlung vornehmen zu können.

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