Inhalt
Einleitung
Nesselsucht, medizinisch als Urtikaria bezeichnet, ist eine allergische Reaktion, die sich durch das plötzliche Auftreten von Quaddeln auf der Haut auszeichnet. Diese Quaddeln sind das Ergebnis einer Freisetzung von Histamin und anderen entzündlichen Substanzen aus Mastzellen in der Haut, was zu Schwellungen und Juckreiz führt. Bei Pferden manifestiert sich die Nesselsucht ähnlich wie beim Menschen: durch die Bildung von flüchtigen, erhöhten, juckenden Schwellungen, die sich über verschiedene Teile des Körpers verteilen können. Diese Reaktion kann lokalisiert oder generalisiert sein und tritt oft unerwartet auf, wobei die Schwellungen manchmal mit der Zeit ihre Form verändern und zu größeren Flächen zusammenfließen können.
Die Relevanz von Nesselsucht bei Pferden ergibt sich aus der Beeinträchtigung des Wohlbefindens der Tiere und den potenziellen Schwierigkeiten bei der Diagnose und Behandlung. Für Pferdehalter ist das Auftreten von Nesselsucht oft beunruhigend, da es auf eine Vielzahl von Ursachen zurückgeführt werden kann, von allergischen Reaktionen auf Insektenstiche oder Futtermittel bis hin zu Infektionen oder Umweltfaktoren. Tierärzte stehen vor der Herausforderung, die spezifische Ursache der Erkrankung zu identifizieren, was eine sorgfältige Anamnese und manchmal umfassende diagnostische Tests erfordert. Darüber hinaus ist die Behandlung von Nesselsucht bei Pferden nicht immer geradlinig, da sie sich in der Ansprechbarkeit auf Medikamente und in der Dauer der Erkrankung unterscheiden kann.
Das Thema ist daher für Pferdehalter von Interesse, die lernen möchten, wie sie die Anzeichen von Nesselsucht erkennen, erste Hilfe leisten und wann sie tierärztliche Hilfe suchen sollten. Für Tierärzte ist es wichtig, über die neuesten diagnostischen und therapeutischen Verfahren informiert zu sein, um eine effektive Behandlung zu gewährleisten. Insgesamt ist ein fundiertes Verständnis von Nesselsucht bei Pferden entscheidend für die Gesundheit und das Wohlergehen dieser Tiere und erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Pferdebesitzern und Veterinärmedizinern.
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Ätiologie der Nesselsucht
Die Ätiologie der Nesselsucht bei Pferden, auch als Urtikaria bekannt, ist komplex und kann auf eine Vielzahl von auslösenden Faktoren zurückgeführt werden. Es handelt sich um eine Hypersensitivitätsreaktion, bei der das Immunsystem des Pferdes übermäßig auf eine Substanz reagiert, die normalerweise als harmlos angesehen wird. Dies führt zur Freisetzung von Histamin und anderen vasoaktiven Substanzen aus den Mastzellen der Haut, was letztendlich die charakteristischen Quaddeln und Juckreiz verursacht.
Endogene Faktoren für die Entstehung von Nesselsucht
Die endogenen Faktoren, die zur Entstehung von Nesselsucht bei Pferden beitragen, sind interne Ursachen, die im Körper des Pferdes selbst liegen. Sie können vielfältig sein und reichen von genetischen Prädispositionen bis hin zu verschiedenen internen Ungleichgewichten und Erkrankungen. Hier sind einige der endogenen Faktoren, die Nesselsucht bei Pferden auslösen können:
- Genetische Veranlagung: Einige Pferderassen oder Individuen können eine angeborene Tendenz zu allergischen Reaktionen haben, was sie anfälliger für die Entwicklung von Nesselsucht macht.
- Immunsystemstörungen: Dysfunktionen oder Überreaktionen des Immunsystems, wie sie bei Autoimmunerkrankungen vorkommen, können zu einer unangemessenen Reaktion auf nicht schädliche Substanzen führen und Nesselsucht verursachen.
- Stress: Chronischer oder akuter Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen und eine Reihe von physiologischen Veränderungen im Körper verursachen, die eine Urtikaria begünstigen.
- Stoffwechselprobleme: Stoffwechselstörungen, die zu einer Anhäufung von Toxinen oder Säuren im Körper führen, können ebenfalls Hautreaktionen wie Nesselsucht auslösen.
- Darmgesundheit: Probleme mit der Darmgesundheit, wie Darmschleimhautentzündungen, können die Immunreaktion des Körpers beeinflussen, da der Darm eine wichtige Rolle im Immunsystem spielt.
- Hormonelle Ungleichgewichte: Hormonelle Veränderungen oder Ungleichgewichte können ebenfalls Auswirkungen auf die Hautgesundheit haben und zu allergischen Reaktionen führen.
- Vorbestehende Infektionen: Systemische Infektionen können die Immunreaktion des Körpers verändern und zu einer erhöhten Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsmediatoren führen, die Nesselsucht auslösen.
- Innere Entzündungen: Entzündliche Prozesse im Körper, die nicht unbedingt mit der Haut zusammenhängen, können dennoch eine Kaskade von Immunreaktionen auslösen, die sich auf die Haut auswirken.
Diese internen Faktoren zu erkennen und zu behandeln, ist oft ein Schlüssel zur erfolgreichen Behandlung von Nesselsucht bei Pferden. Es erfordert eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheit des Pferdes und möglicherweise Anpassungen in der Haltung, Ernährung und im Umgang, um das Immunsystem zu stärken und Auslöser zu minimieren.
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Exogene Auslöser und ihre Rolle bei Nesselfieber
Exogene Auslöser sind äußere Faktoren, die von außen auf das Pferd einwirken und eine Nesselsucht auslösen können. Diese Auslöser sind oft Umweltfaktoren oder Substanzen, mit denen das Pferd in Kontakt kommt. Hier sind einige der häufigsten exogenen Auslöser und ihre Rolle bei der Entstehung von Nesselfieber bei Pferden:
- Insektenstiche: Stiche von Insekten wie Fliegen, Mücken und Bienen können bei Pferden allergische Reaktionen auslösen, die zu Nesselsucht führen. Das Immunsystem reagiert auf das Insektengift oder -protein, was zu einer lokalen oder systemischen Reaktion führen kann.
- Pflanzenkontakt: Der Kontakt mit bestimmten Pflanzen wie Brennnesseln oder Disteln kann Hautirritationen hervorrufen. Die in diesen Pflanzen enthaltenen Chemikalien können eine direkte histaminähnliche Wirkung haben oder das Immunsystem zur Freisetzung von Histamin anregen.
- Chemische Reizstoffe: Verschiedene chemische Substanzen, wie die in Fliegen- oder Fellsprays sowie in Waschmitteln oder Desinfektionsmitteln enthaltenen, können potenzielle Allergene für Pferde darstellen und Nesselsucht auslösen.
- Arzneimittel: Medikamente können eine Quelle für allergische Reaktionen sein. Manche Pferde reagieren empfindlich auf bestimmte Wirkstoffe in Medikamenten, was zu Nesselsucht führen kann.
- Futtermittel: Bestimmte Zutaten in Futtermitteln oder plötzliche Futterumstellungen können allergische Reaktionen hervorrufen. Auch die Aufnahme von Giftpflanzen, die versehentlich im Heu oder auf Weiden vorhanden sein können, zählt dazu.
- Umwelteinflüsse: Extreme Temperaturschwankungen, starke Sonneneinstrahlung oder andere klimatische Bedingungen können ebenfalls eine Rolle spielen. Sie können direkte Reaktionen der Haut hervorrufen oder indirekt das Immunsystem beeinflussen.
- Kontaktallergene: Direkter Kontakt mit Materialien wie bestimmten Arten von Bettstroh, Satteldecken oder Ausrüstungsgegenständen, die irritierende Substanzen enthalten, kann ebenfalls zur Entstehung von Nesselsucht beitragen.
Diese exogenen Faktoren können isoliert oder in Kombination wirken und Nesselsucht auslösen. Das Verständnis ihrer Rolle ist entscheidend, um Präventionsstrategien zu entwickeln und eine gezielte Behandlung einzuleiten. Oft erfordert die Behandlung von Nesselfieber bei Pferden nicht nur die Behandlung der Symptome, sondern auch die Identifizierung und Eliminierung des oder der Auslöser.
Nesselfieber, auch als Nesselsucht oder Urtikaria bekannt, ist eine allergische Reaktion bei Pferden, die sich durch Quaddeln auf der Haut äußert. Diese Reaktion ist nicht ansteckend und wird durch eine Überreaktion des Immunsystems verursacht, bei der vermehrt Histamin freigesetzt wird, was zu den charakteristischen Hautschwellungen führt. Die Symptome können bei manchen Pferden von selbst abklingen, während andere Fälle eine Behandlung durch einen Tierarzt erfordern, möglicherweise mit Kortikosteroiden.
Die Ursachen für Nesselfieber können vielfältig sein, sowohl endogene als auch exogene Faktoren spielen eine Rolle. Zu den exogenen Faktoren zählen Insektenstiche, Hautreizungen durch Pflanzen oder Chemikalien, Reaktionen auf Medikamente und Unverträglichkeiten auf Futtermittel. Endogene Faktoren können Stress, Entzündungen der Darmschleimhaut, Stoffwechselprobleme und bestehende Infektionen umfassen. Stress und die Qualität des Grundfutters sind ebenfalls wichtige Aspekte, die das Immunsystem beeinflussen und somit indirekt zu Nesselsucht beitragen können.
Hausmittel wie Apfelessig oder Calcium können symptomatische Linderung bieten, sind aber nicht so wirksam wie pharmazeutische Medikamente wie Cortison und Antihistaminika. Es ist entscheidend, die genauen Ursachen zu identifizieren, um die Behandlung zu optimieren und zukünftige Ausbrüche zu verhindern oder zu minimieren.
Symptome und Erkennungsmerkmale
Beschreibung typischer Symptome
Die typischen Symptome von Nesselfieber bei Pferden umfassen:
- Quaddeln: Runde, mit Lymphflüssigkeit gefüllte Erhebungen auf der Haut, die am ganzen Körper, einschließlich Kopf, Halsbereich, Sattellage, Schulter und Brust auftreten können.
- Schwellungen: Die Quaddeln können zu größeren Flächen zusammenfließen und deutliche Schwellungen in der Haut bilden.
- Juckreiz und Brennen: Die betroffenen Bereiche können stark jucken und brennen, was das Pferd zu Scheuern und Kratzen veranlassen kann.
- Sekretion und Verkrustung: Bernsteinfarbenes Sekret kann aus den Quaddeln austreten und zu Krustenbildung führen, die ohne Behandlung zu Entzündungen und Haarverlust führen kann.
- Infektionsrisiko: Aufgekratzte oder wundgescheuerte Stellen können ein Eintrittstor für Infektionen darstellen.
Diese Symptome können je nach Schweregrad der Reaktion variieren und sollten von einem Tierarzt untersucht werden, um eine angemessene Behandlung zu gewährleisten.
Entstehung und Verlauf der Quaddelbildung
Die Entstehung und der Verlauf der Quaddelbildung bei Nesselfieber bei Pferden beginnen mit einer Reaktion des Immunsystems auf einen auslösenden Reiz. Dies führt zur Freisetzung von Histamin und anderen Entzündungsmediatoren aus Mastzellen in der Haut. Histamin erhöht die Permeabilität der Blutgefäße, was Flüssigkeitsaustritt in das umgebende Gewebe und somit Ödeme verursacht. Die sichtbaren Quaddeln sind Ansammlungen dieser Flüssigkeit unter der Haut, die anfangs rund sein können und sich später zu größeren Flächen ausdehnen. Im Verlauf können diese Quaddeln Juckreiz und Brennen verursachen und bei Beschädigung der Haut zu Sekretion und Krustenbildung führen.
Begleiterscheinungen und Komplikationen
Zu den Begleiterscheinungen und Komplikationen von Nesselfieber bei Pferden gehören:
- Schmerzhaftigkeit: Die Quaddeln und Schwellungen können schmerzhaft sein, was zu Unruhe oder Verhaltensänderungen beim Pferd führen kann.
- Sekundärinfektionen: Offene Wunden, die durch intensives Scheuern entstehen, können sich infizieren, was zu weiteren Hautproblemen führt.
- Alopezie: Übermäßiger Haarverlust kann auftreten, wenn die Haut stark gereizt wird oder bei chronischem Verlauf der Erkrankung.
- Allgemeines Unwohlsein: In schweren Fällen kann das Pferd Fieber entwickeln oder allgemeine Anzeichen von Krankheit zeigen.
- Chronischer Verlauf: Bei einigen Pferden kann Nesselfieber rezidivierend auftreten und zu einem chronischen Problem werden, was die Lebensqualität des Pferdes beeinträchtigt und eine fortlaufende tierärztliche Betreuung erfordert.
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Diagnostische Verfahren
Klinische Untersuchung und Anamnese
Bei der Diagnose von Nesselfieber bei Pferden beginnt der Tierarzt typischerweise mit einer ausführlichen klinischen Untersuchung und einer detaillierten Anamnese. Die Anamnese erfasst die Vorgeschichte des Pferdes, einschließlich früherer Krankheitsfälle, Ernährungsgewohnheiten, Umweltveränderungen, Stressfaktoren und jeglicher Kontakt mit potenziellen Allergenen. Während der klinischen Untersuchung beurteilt der Veterinär die Quaddeln, ihre Verteilung am Körper und andere begleitende Symptome. Er könnte auch die Körpertemperatur messen und auf Anzeichen von Unwohlsein oder Schmerzreaktionen achten. Diese Informationen helfen dabei, die Ursache der Nesselsucht zu ermitteln und einen geeigneten Behandlungsplan zu entwickeln.
Alternative diagnostische Methoden und ihre Anwendung
Neben der konventionellen Diagnostik, wie der klinischen Untersuchung und Anamnese, können bei Nesselfieber bei Pferden alternative diagnostische Methoden angewendet werden, die auf ganzheitliche Ansätze abzielen. Diese beinhalten homöopathische Behandlungen und können darauf abzielen, das Immunsystem zu stärken oder eine vermutete Leber-Störung zu behandeln. Darüber hinaus kann eine Unterstützung des Stoffwechsels durch eine Kur mit Heilpflanzen, homöopathischen Mitteln oder Akupunktur sinnvoll sein, insbesondere wenn Nesselfieber als ein Hinweis auf eine zugrunde liegende Stoffwechselstörung interpretiert wird. Diese Methoden können ergänzend zur schulmedizinischen Behandlung eingesetzt werden, um eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung des Pferdes zu gewährleisten.
Differenzialdiagnostik
Abgrenzung zu anderen dermatologischen Erkrankungen
In der Differenzialdiagnostik von Nesselfieber bei Pferden ist es wichtig, andere dermatologische Erkrankungen abzugrenzen, um die richtige Behandlung sicherzustellen.
Einige der zu berücksichtigenden Erkrankungen sind:
- Milben- und Pilzinfektionen: Diese können ähnliche Symptome wie Juckreiz und Hautveränderungen hervorrufen.
- Immunologische Erkrankungen: Autoimmunerkrankungen können Hautsymptome verursachen, die Nesselsucht ähneln.
- Hautveränderungen durch Lebererkrankungen: Leberprobleme können zu Hautveränderungen führen, die mit allergischen Reaktionen verwechselt werden könnten.
- Hauttumore und Parasitenbefall: Diese können ebenfalls zu Hautveränderungen führen, die eine allergische Ursache vortäuschen können.
- Equine atopische Dermatitis: Diese ist vergleichbar mit Neurodermitis beim Menschen und wird durch Mehrfachallergien verursacht. Es kommt zu stark juckenden Hautaffektionen, häufig im Bereich des Kopfes.
Zur Abgrenzung dieser Erkrankungen von Nesselfieber sind häufig zusätzliche diagnostische Methoden wie Hautgeschabsel, Biopsieproben oder Abklatschproben sowie spezifische Laboruntersuchungen erforderlich. Auch die Beurteilung der Haltungsbedingungen und der Futtermittel kann bei der Diagnosefindung unterstützen.
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Therapieansätze bei Nesselfieber
Medizinische Behandlung mit Kortikosteroiden
Die medizinische Behandlung von Nesselfieber bei Pferden mit Kortikosteroiden zielt darauf ab, die entzündliche Reaktion zu unterdrücken und die Symptome wie Schwellungen und Juckreiz zu reduzieren. Kortikosteroide, wie zum Beispiel Dexamethason, können verabreicht werden, um die Freisetzung von Entzündungsmediatoren zu hemmen und somit die allergische Reaktion zu kontrollieren. Diese Behandlung sollte immer unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen, da Kortikosteroide bei unsachgemäßer Anwendung zu Nebenwirkungen führen können.
Wirksamkeit und Einsatz von Antihistaminika
Die Wirksamkeit von Antihistaminika bei der Behandlung von Nesselfieber bei Pferden ist oft begrenzt. Obwohl Antihistaminika wie Cetirizin die Wirkung von Histamin blockieren können, das für die Gefäßerweiterung und die daraus resultierenden Quaddeln verantwortlich ist, zeigen sie bei Pferden meist nur einen geringen Erfolg bei der Behandlung von Urtikaria. Die Hauptrolle bei der Behandlung von Nesselfieber spielt meist die Verabreichung von Kortikosteroiden, die als effektiver bei der Reduzierung von Entzündungen und allergischen Reaktionen angesehen werden.
Homöopathische Unterstützung und individuelle Potenzbestimmung
Homöopathisches Mittel | Indikation |
---|---|
Apis D6 | Abschwellend bei Bläschenbildung |
Belladonna D6 | Akute Entzündungen mit Fieber und Schwellung |
Cantharis D4 | Urtikaria mit geröteter, bläschenbildender Haut |
Urtica urens D4 | Hitze- und belastungsverschärfte Ekzeme |
Berberis D6 | Ausbreitende Quaddeln |
Natrium chloratum D12 | Futtermittelunverträglichkeit |
Anacardium D12 | Chronische Urtikaria |
Oleander C7 + Mezereum C7 | Ekzeme im Kopfbereich |
Mezereum D6 + Okoubaka D4 | Starker Juckreiz mit Blasenbildung |
Croton tiglium D6 | Nässende Ekzeme |
Solidago D2 + Berberis D4 | Ekzeme infolge von Nierenproblemen |
Apis-Homaccord | Abschwellend |
Lymphomyosot | Unterstützt die Entgiftung |
Urtica-Injeel | Starker Juckreiz |
Hepeel | Leberfunktionsstörungen |
Hormeel | Hormonell bedingter Juckreiz |
Psorinoheel | Juckreiz unklarer Genese |
Traumeel | Entzündungen und Verletzungen |
Engystol | Stärkung der Abwehr bei viralen Infekten |
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Phytotherapie – Kräuter bei Nesselsucht
Phytotherapie, die Verwendung von Pflanzen und pflanzlichen Substanzen zur Behandlung von Krankheiten, kann bei der Behandlung von Nesselsucht bei Pferden hilfreich sein. Brennnesseltee kann äußerlich angewendet Juckreiz stillen. Salben aus Jojobaöl mit Ringelblume und Spitzwegerich oder der Saft von Spitzwegerichblättern können entzündete Stellen beruhigen. Teebaumöl, kombiniert mit Ringelblumenöl und Aloe vera, bietet eine kühlende, juckreizlindernde und entzündungshemmende Wirkung. Kamillenblüten, als Kompresse oder im Futter, Schachtelhalmtee und Pfennigkraut wirken beruhigend und reizmildernd. Eichenrinde und Holunderblätter können als Umschläge verwendet werden, um entzündungshemmend zu wirken, und kolloidales Silber hat eine antibiotische Wirkung. Petersilie im Futter kann den Stoffwechsel anregen, und Heilerde-Umschläge können ebenfalls lindernd wirken.
Schüßler-Salze
Hier ist eine Tabelle mit Schüßler-Salzen, die zur Behandlung von Nesselsucht und begleitenden Symptomen bei Tieren eingesetzt werden können:
Nr. | Schüßler-Salz | Indikation | Dosierung für Pferde |
---|---|---|---|
4 | Kalium chloratum D6 | Nesselsucht | 1 x täglich 10 Tabletten |
7 | Magnesium phosphoricum D6 | Juckreiz, schmerzlindernd | Nach Anweisung |
10 | Natrium sulfuricum D6 | Juckreiz, besonders abends | 1 x täglich 10 Tabletten |
21 | Zincum chloratum D12 | Hautunreinheiten mit Juckreiz | Nach Anweisung |
9 | Natrium phosphoricum D6 | Schuppige, juckende Haut | 1 x täglich 10 Tabletten |
13 | Kalium arsenicosum D6 | Juckreiz, Stärkung von Fell und Krallen | Nach Anweisung |
8 | Natrium chloratum D6 | Trockene Ekzeme | 1 x täglich 10 Tabletten |
10 | Natrium sulfuricum D12 | Basistherapie bei Ekzemen | 1 x täglich ½–1 Tablette |
11 | Silicea D12 | Basistherapie bei Ekzemen, nässende Ekzeme, Ekzeme im Hodenbereich | 1 x täglich 10 Tabletten |
1 | Calcium fluoratum D12 | Nässende Ekzeme | 1 x täglich 10 Tabletten |
3 | Ferrum phosphoricum D12 | Entzündung | Nach Anweisung |
6 | Kalium sulfuricum D6 | Ohrekzeme | 1 x täglich 10 Tabletten |
Mykotherapie bei Nesselsucht
In der Mykotherapie, der Anwendung von Heilpilzen zur Behandlung von Gesundheitsproblemen, werden spezifische Pilze aufgrund ihrer besonderen Wirkstoffe und Eigenschaften eingesetzt. Der Pilz Polyporus umbellatus wird wegen seiner entgiftenden und entschlackenden Eigenschaften zur Behandlung von atopischem Ekzem verwendet. Reishi (Ganoderma lucidum) wird bei Allergien eingesetzt, da er die Ausschüttung von Histamin hemmt und dadurch den Juckreiz verringert. Zusätzlich wirkt Reishi entzündungshemmend und hat eine kortisonähnliche Wirkung.
Bachblüten bei Nesselsucht
Bei der Behandlung von Nesselsucht mit Bachblüten wird Crab Apple häufig verwendet, um die körpereigene Abwehr zu stärken und allgemein zur Reinigung und als „Seelenreiniger“ angesehen. Gegen Juckreiz können die Bachblüten Crab Apple, Agrimony und Honeysuckle helfen. Sie unterstützen das emotionale Gleichgewicht und können so indirekt zur Linderung von Juckreiz beitragen. Bei entzündeten und juckenden Schleimhäuten kann die Kombination aus Gorse, Holly und Wild Oat positive Effekte zeigen, indem sie Hoffnung, Ausgeglichenheit und Klarheit fördern.
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Hausmittel bei Nesselsucht
Hausmittel | Anwendung und Wirkung |
---|---|
Kaltes Wasser | Direkte Kühlung der Quaddeln zur Linderung von Schwellungen und Juckreiz; Obstessig für zusätzliche Linderung. |
Schwarzer Tee | Als Kompresse zur Reduktion von Entzündungen und Juckreiz; besitzt adstringierende Eigenschaften. |
Obstessigwasser | Reinigung und leichte Säurewirkung zur Beruhigung der Haut. |
Quarkumschläge | Kühlend und entzündungshemmend. |
Salzwasser und Johanniskrautöl | Salzwasser zur Reinigung, Johanniskrautöl zur Beruhigung und Regeneration der Haut. |
Olivenöl | Pflegt und beruhigt die Haut durch seine feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. |
Heublumenwickel | Wärmend und durchblutungsfördernd, kann Entzündungen lindern. |
Gänseblümchen in Olivenöl | Traditionelles Mittel zur Beruhigung gereizter Haut. |
Salbeitee | Antiseptische Wirkung, hilfreich bei Juckreiz an sensiblen Körperstellen. |
Ziegenkolostrum | Immunstärkend und unterstützend bei Allergien und Ekzemen. |
Zinköl | Schmerzlindernd und wundheilend. |
Petersilien-Quark-Mischung | Entzündungshemmend und beruhigend bei trockenen oder nässenden Ekzemen. |
Urintherapie | Traditionelles Mittel zur Entgiftung und Stärkung der Abwehr. |
Molkekompressen | Kühlend und beruhigend auf gereizte Haut. |
Grünkohl und Olivenöl | Entzündungshemmende und heilende Wirkung bei Hautproblemen. |
Bitte beachten Sie, dass diese Hausmittel traditionelle Ansätze sind und nicht unbedingt wissenschaftlich belegt. Immer einen Tierarzt konsultieren, bevor Sie neue Behandlungen bei Ihrem Tier anwenden.
Nahrungsergänzungsmittel bei Nesselsucht
Nahrungsergänzungsmittel können die Gesundheit der Haut unterstützen und zur Linderung von Symptomen bei Nesselsucht beitragen:
- Nachtkerzenöl-Kapseln: Reich an Gamma-Linolensäure, können entzündungshemmend wirken und sind für die Behandlung von Hautproblemen wie Ekzemen bekannt.
- Hepatika: Dieses Supplement unterstützt die Leberfunktion und fördert die Entgiftungsprozesse, was besonders bei Hautproblemen, Juckreiz und Schuppenbildung hilfreich sein kann.
- GladiatorPLUS: Ein Ergänzungsmittel, das darauf abzielt, das Immunsystem zu stärken und das Wohlbefinden der Haut zu fördern durch eine Kombination von Inhaltsstoffen wie Ginseng und Propolis.
- MSM (Methylsulfonylmethan): Oft eingesetzt wegen seiner entzündungshemmenden Eigenschaften und zur Unterstützung der Hautgesundheit.
- Omega-3-Fettsäuren: Diese Fettsäuren sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Effekte und können bei der Behandlung von Hautproblemen wie Nesselsucht unterstützend wirken.
Es ist wichtig, die Verwendung von Nahrungsergänzungsmitteln mit einem Tierarzt zu besprechen, um sicherzustellen, dass sie für das individuelle Tier geeignet sind und keine Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten oder Therapien bestehen.
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PEA (Palmitoylethanolamid )
Palmitoylethanolamid (PEA), ein endogenes Fettsäureamid, ist als Nahrungsergänzungsmittel bekannt, das bei einer Reihe von entzündlichen Zuständen einschließlich Nesselsucht bei Pferden hilfreich sein kann. PEA hat entzündungshemmende und schmerzstillende Eigenschaften und wirkt auf das Endocannabinoid-System des Körpers, ähnlich wie CBD. Es unterstützt die Regulation des Immunsystems und kann die Schmerzempfindlichkeit verringern, die Beweglichkeit verbessern und zum Schutz des Knorpels vor Entzündungsschäden beitragen. Seine Wirksamkeit ist durch Studien belegt, und es sind keine Nebenwirkungen bekannt. PEA kann in einer speziellen Rezeptur für Pferde verabreicht werden, die auf deren Stoffwechsel abgestimmt ist und oft gut vertragen wird.
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