Inhalt
Einleitung
Equines Asthma, oft auch als „Heaves“, „recurrent airway obstruction“ (RAO) oder chronisch-obstruktive Bronchiolitis (COB) bezeichnet, ist eine bedeutende chronische Atemwegserkrankung bei Pferden. Analog zum menschlichen Asthma, zeichnet sich diese Erkrankung durch eine Obstruktion der unteren Atemwege aus, die sich in Symptomen wie chronischem Husten, Leistungsabfall, erschwerter Atmung bis hin zu mukopurulentem Nasenausfluss und einem chronischen Lungenemphysem manifestiert. Equines Asthma ist nicht nur eine Erkrankung, die das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der betroffenen Tiere erheblich beeinträchtigt, sondern es stellt auch eine diagnostische und therapeutische Herausforderung für Tierärzte und Pferdehalter dar.
Die Krankheit tritt vor allem bei Pferden auf, die in Stallhaltung leben, und ist besonders in kontinentalen Klimazonen verbreitet. Der Kontakt mit diversen Antigenen, vor allem aus feuchtem Heu und Stroh, kann bei prädisponierten Tieren zu einer Überempfindlichkeitsreaktion führen. Die genaue Pathogenese ist komplex und involviert Hypersensitivitätsreaktionen vom Typ III und IV sowie möglicherweise IgE-vermittelte Immunantworten. Die Bedeutung von equinem Asthma reicht über die individuelle Tiergesundheit hinaus und hat Einfluss auf die Pferdeindustrie durch die Notwendigkeit von Präventionsmaßnahmen, Managementanpassungen und die damit verbundenen Kosten.
Die Erkrankung betont die Notwendigkeit eines tiefen Verständnisses für Umweltmanagement und tiergerechte Haltung, um das Auftreten und die Schwere der Symptome zu minimieren. Diese Einleitung bietet einen Überblick über die klinischen Aspekte der Krankheit und leitet über zu einer detaillierten Betrachtung der Diagnose, Behandlung und Prävention von equinem Asthma.
Historischer Überblick und Nomenklaturänderungen
Die medizinische Kenntnis über equines Asthma hat sich im Laufe der Zeit erheblich entwickelt. Ursprünglich wurde die Erkrankung als „Heaves“ beschrieben, eine Bezeichnung, die sich auf das auffällige Hecheln und die Anstrengung beim Atmen der betroffenen Pferde bezieht. Im frühen 20. Jahrhundert wurde der Zustand häufig als „chronische Lungenerkrankung“ oder „Dämpfigkeit“ im deutschen Sprachraum bekannt, was die chronische Natur und die resultierende Leistungseinschränkung der Pferde hervorhob.
Mit fortschreitender wissenschaftlicher Forschung und dem Verständnis immunologischer Prozesse in den Atemwegen wurden präzisere Begriffe wie „recurrent airway obstruction“ (RAO) und „chronisch-obstruktive Bronchiolitis“ (COB) eingeführt. Diese Termini reflektierten die wiederkehrende (rekurrente) Natur der Luftwegsobstruktion und die spezifische Entzündung der Bronchiolen, die für diese Erkrankung charakteristisch ist.
In neueren Jahren wurde die Nomenklatur angepasst, um die Parallelen zu menschlichem Asthma und die immunologischen Mechanismen besser widerzuspiegeln. So wurde der Ausdruck „equines Asthma“ etabliert, um eine breitere Palette von Atemwegserkrankungen bei Pferden zu umfassen, die von leicht bis schwer reichen können. Dazu gehören die „Inflammatory Airway Disease“ (IAD) für mildere Formen und weiterhin RAO für die schweren Ausprägungen.
Diese Anpassung der Nomenklatur spiegelt das tiefere Verständnis der Pathophysiologie der Erkrankung wider und ermöglicht eine genauere Kommunikation über die Zustände und deren Behandlung. Es erkennt auch an, dass die Erkrankung ein Spektrum von Atemwegsentzündungen darstellt, das von Umweltfaktoren und individueller Empfindlichkeit der Pferde beeinflusst wird. Die aktuellen Bezeichnungen erlauben es Tierärzten und Forschern, die Erkrankung im Kontext moderner veterinärmedizinischer Wissenschaft effektiver zu diskutieren, zu erforschen und zu behandeln.

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Pathophysiologie (Krankheitsmechanismus) des equinen Asthmas
Die Pathophysiologie des equinen Asthmas ist ein komplexer Prozess, der durch das Zusammenspiel von Umweltfaktoren, Immunantworten und genetischer Prädisposition des Pferdes gekennzeichnet ist. Dies führt zu einer chronischen Entzündung der unteren Atemwege, die zu einer fortschreitenden Atemwegsobstruktion führt.
Allgemeine Mechanismen der Atemwegserkrankungen umfassen üblicherweise folgende Schritte:
- Sensibilisierung: Ein Pferd wird zunächst gegen bestimmte Antigene, die in der Stallluft wie z.B. Staub, Schimmelpilzsporen und Endotoxine vorkommen, sensibilisiert. Diese Antigene lösen eine Immunantwort aus, die zur Bildung spezifischer Antikörper führt.
- Inflammatorische Reaktion: Bei wiederholtem Kontakt mit diesen Antigenen reagiert das Immunsystem des Pferdes übermäßig und führt zu einer Entzündung der Atemwege. Dabei werden verschiedene Zellen des Immunsystems wie Mastzellen, eosinophile und neutrophile Granulozyten sowie T-Lymphozyten aktiviert.
- Freisetzung von Mediatoren: Die aktivierten Immunzellen setzen Entzündungsmediatoren wie Histamin, Leukotriene und Zytokine frei. Diese Mediatoren verursachen typische asthmatische Reaktionen wie Bronchospasmus, Schleimhautödem und erhöhte Schleimproduktion.
- Atemwegsobstruktion: Die Kombination von Bronchospasmus, Schleimhautschwellung und übermäßiger Schleimproduktion führt zu einer Verengung der Atemwege (Obstruktion), die das Atmen erschwert und zu Husten, Atemnot und Leistungsabfall führt.
- Luftwegsremodelling: Bei chronischem Verlauf können sich die Atemwegsstrukturen umgestalten, was zu einer Verdickung der Atemwegswände, Verlust der Elastizität in den Lungen und schließlich zu einem irreversiblen Schaden führt.
- Hypersensitivitätsreaktionen: Typ-III- und Typ-IV-Hypersensitivitätsreaktionen sind involviert, wobei das Immunsystem des Pferdes sowohl sofortige als auch verzögerte Reaktionen auf die eingeatmeten Antigene zeigt.
- Lungenemphysem: Die chronische Obstruktion und Entzündung können zu einem Lungenemphysem führen, bei dem die Alveolen überdehnt werden und ihre Funktion im Gasaustausch verlieren.
Diese Pathomechanismen werden durch verschiedene diagnostische Verfahren wie die Zytologie von Atemwegssekreten und Bildgebung verifiziert, um das Vorliegen und die Schwere von equinem Asthma zu bestätigen und geeignete Behandlungsstrategien einzuleiten.
Einfacher ausgedrückt:
Equines Asthma ist eine Atemwegserkrankung bei Pferden, die durch eine Mischung aus Umweltverschmutzung, der Reaktion des Körpers auf diese Verschmutzung und manchmal auch durch die Gene des Pferdes verursacht wird. Das Ganze beginnt damit, dass das Pferd empfindlich auf Dinge wie Stallstaub reagiert. Wenn es diesen Dingen wiederholt ausgesetzt wird, entzünden sich die Atemwege, was zu Husten und Atemschwierigkeiten führen kann. Langfristig kann dies zu dauerhaften Veränderungen in den Atemwegen des Pferdes führen, was die Atmung weiter erschwert. Tierärzte können dies mit Tests untersuchen und entscheiden, wie sie das Pferd am besten behandeln können.

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Spezifische Pathogenese von equinem Asthma
Die spezifische Pathogenese von equinem Asthma betrifft die Wege, durch die die Krankheit innerhalb des Körpers des Pferdes entsteht und fortschreitet. Bei dieser Erkrankung ist das Atmungssystem des Pferdes übermäßig reaktionsfreudig gegenüber bestimmten Stoffen in der Umwelt, bekannt als Allergene. Diese Reaktionsfreudigkeit führt zu wiederholten Entzündungszyklen, die die Atemwege beeinträchtigen.
Der Prozess beginnt mit einer Sensibilisierungsphase, in der das Immunsystem des Pferdes auf das Vorhandensein von Allergenen wie Staub, Schimmelsporen oder Endotoxinen mit der Bildung von Antikörpern reagiert. Bei weiterem Kontakt mit diesen Allergenen werden die Antikörper aktiv, was zu einer Kaskade von immunologischen Ereignissen führt, die eine Entzündung verursachen.
Im Rahmen der Entzündungsreaktion werden verschiedene Immunzellen wie Mastzellen, eosinophile und neutrophile Granulozyten sowie T-Lymphozyten in die Atemwegsschleimhaut rekrutiert. Diese Zellen setzen entzündliche Mediatoren frei, die zu Symptomen wie Schleimhautschwellung, erhöhter Schleimproduktion und Verengung der Atemwege führen.
Im weiteren Verlauf kann eine chronische Entzündung zu strukturellen Veränderungen der Atemwege führen, bekannt als Remodelling. Dies beinhaltet eine Verdickung der Atemwegswände, erhöhte Schleimproduktion und Fibrose, was zu einer dauerhaften Einschränkung der Luftströmung führt und die Atmung des Pferdes weiter behindert.
Darüber hinaus können Hypersensitivitätsreaktionen vom Typ III und IV, die durch das Immunsystem des Pferdes vermittelt werden, die Entzündung und die Symptome von Asthma weiter verschärfen. Ein tieferes Verständnis dieser Pathogenese ist entscheidend für die Entwicklung effektiver Behandlungs- und Managementstrategien für Pferde, die unter dieser Krankheit leiden.
Einfacher ausgedrückt:
Die Entstehung und Entwicklung von equinem Asthma bei Pferden lässt sich so erklären: Das Atemsystem des Pferdes reagiert sehr empfindlich auf Umweltstoffe, die Allergien auslösen, wie Staub oder Schimmelsporen. Diese Überempfindlichkeit verursacht Entzündungen in den Atemwegen, die immer wiederkehren und zu Atemproblemen führen können.
Zunächst bildet das Pferd Antikörper gegen diese Allergene. Bei erneutem Kontakt entzünden sich die Atemwege. Verschiedene Immunzellen bekämpfen die Allergene, was zu Schwellungen und mehr Schleim in den Luftwegen führt und das Atmen erschwert. Bei anhaltender Entzündung können die Luftwege dauerhaft beschädigt werden, was die Atmung weiter beeinträchtigt. Ein gutes Verständnis dieser Vorgänge ist wichtig, um die Krankheit richtig zu behandeln und zu handhaben.
Klinische Erscheinungen
Symptome und Diagnosekriterien
Equines Asthma, eine der häufigsten chronischen Atemwegserkrankungen bei Pferden, präsentiert sich durch eine Vielzahl von Symptomen, die mit der Schwere der Erkrankung variieren können.
- Chronischer Husten: Dieser kann bei Pferden mit equinem Asthma sowohl in Ruhe als auch unter Belastung auftreten. Anfangs oft trocken, kann der Husten über die Zeit produktiv werden, wenn sich die Schleimproduktion verstärkt.
- Atemnot (Dyspnoe): Betroffene Tiere zeigen oft eine erschwerte Atmung, charakterisiert durch erhöhte Atemanstrengung und verlängerte Ausatmungsphase. In fortgeschrittenen Stadien kann es zu deutlichen abdominellen Atembewegungen kommen, die als „Pumpen“ beschrieben werden.
- Nasenausfluss: Dieser kann von klar bis mukopurulent variieren und ist ein Anzeichen für eine Entzündung und Schleimproduktion in den Atemwegen.
- Leistungsabfall: Pferde mit equinem Asthma können nicht mehr ihre normale Leistung erbringen. Dies äußert sich häufig in einer verminderten Ausdauer und allgemeiner Schwäche, insbesondere bei körperlicher Anstrengung.
- Geräusche der Atemwege: Abnormale Atemgeräusche, die als Giemen, Brummen oder Knacken beschrieben werden, können insbesondere nach der Ausübung von Bewegung auftreten.
- Gewichtsverlust und Konditionsverlust: Infolge der chronischen Krankheit und der damit verbundenen reduzierten Futteraufnahme kann es zu einem fortschreitenden Gewichtsverlust und Muskelschwund kommen.
- Heaves Line: Eine prominente Muskellinie entlang des Bauches, bekannt als „Heaves Line“, kann sich als Folge der erhöhten Anstrengung der Bauchmuskulatur zur Unterstützung der Atmung entwickeln.
- Veränderungen im Verhalten: Pferde mit Atembeschwerden können unruhig oder depressiv wirken und sich von normalen Herdenaktivitäten zurückziehen.
- Allgemeines Wohlbefinden: Im Falle einer chronischen Erkrankung können eine allgemeine Verschlechterung des Zustands und eine Schwächung des Immunsystems beobachtet werden.
Diagnostisch wird equines Asthma oft auf Basis der klinischen Symptome vermutet und durch spezifische Tests bestätigt. Dazu gehören Lungenfunktionsprüfungen, bildgebende Verfahren wie Röntgen oder Ultraschall, endoskopische Untersuchungen der Atemwege und mikroskopische Beurteilungen von Atemwegssekreten. Diese diagnostischen Maßnahmen ermöglichen es dem Tierarzt, den Schweregrad der Erkrankung zu bestimmen und eine entsprechende Behandlung einzuleiten.
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Unterschiede zwischen „Barn Dust Asthma“ und „Pasture Asthma“:
Barn Dust Asthma:
- Auch bekannt als Stallstaubasthma, tritt vor allem bei Pferden auf, die den Großteil ihrer Zeit in Innenräumen verbringen.
- Ausgelöst durch Allergene wie Staub, Schimmelsporen, Ammoniak oder Endotoxine, die sich häufig in schlecht belüfteten Ställen mit hoher Staubbelastung ansammeln.
- Symptome können sich in der warmen Jahreszeit verschlimmern, wenn Pferde mehr Zeit im Stall verbringen, um der Hitze zu entkommen.
- Präventive Maßnahmen beinhalten verbesserte Stallbelüftung, regelmäßige Entfernung von Dung und Urin, Verwendung von staubreduziertem Einstreu und Futter.
Pasture Asthma:
- Bekannt als Weideasthma, häufiger in feuchten klimatischen Bedingungen, beispielsweise im Südosten der USA und im Vereinigten Königreich.
- Verursacht durch Inhalationsallergene wie Pollen, Gräser und Outdoor-Schimmelsporen, die auf Weiden vorkommen.
- Kann saisonabhängig sein, oft verschlechtern sich die Symptome während der Hauptpollenflugzeiten im Frühjahr und Sommer.
- Management umfasst oft die Vermeidung von Weidegang während hoher Pollenflugzeiten und eventuell die Verwendung von allergenarmem Futter.
In beiden Fällen kann equines Asthma zu ähnlichen Symptomen wie Husten, Nasenausfluss und Atembeschwerden führen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Exposition gegenüber den auslösenden Allergenen zu minimieren und die Entzündung und die damit verbundenen Symptome zu kontrollieren.
Akutes vs. chronisches equines Asthma
Akutes und chronisches equines Asthma sind zwei Manifestationen derselben Erkrankung, die sich jedoch in der Intensität und Dauer der Symptome unterscheiden.
Akutes equines Asthma:
- Plötzlicher Beginn der Symptome, oft als Reaktion auf eine hohe Exposition gegenüber spezifischen Allergenen oder Umweltreizen.
- Symptome können Husten, plötzliche Atemnot und rasche Atemfrequenz umfassen.
- Kann bei jungen Pferden beobachtet werden und wird oft durch virale Infektionen oder Einatmen von reizenden Stoffen wie Staub oder Schimmel verursacht.
- Erfordert sofortige tierärztliche Intervention, um die akute Entzündungsreaktion zu behandeln und sicherzustellen, dass das Pferd ausreichend Sauerstoff bekommt.
- Die Prognose ist in der Regel gut, wenn die Ursache schnell identifiziert und entfernt wird.
Chronisches equines Asthma:
- Entwickelt sich über einen längeren Zeitraum und ist charakterisiert durch anhaltende Atemwegsentzündung und Obstruktion.
- Symptome können anhaltender Husten, vermehrte Schleimproduktion, Atembeschwerden, insbesondere nach Bewegung, und eine allgemeine Abnahme der körperlichen Leistungsfähigkeit sein.
- Tritt häufiger bei älteren Pferden auf und kann mit einer dauerhaften Schädigung der Atemwege verbunden sein, einschließlich Fibrose und Lungenemphysem.
- Management erfordert langfristige Strategien wie Umgebungssteuerung, Inhalationstherapien und möglicherweise medikamentöse Unterstützung.
Unabhängig davon, ob es sich um eine akute oder chronische Form handelt, ist equines Asthma eine ernsthafte Erkrankung, die eine kontinuierliche Überwachung und Anpassung der Managementpraktiken erfordert, um das Wohlbefinden und die Lebensqualität des betroffenen Pferdes zu erhalten.

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Diagnostische Methoden
Klinische Untersuchung und Anamnese
Diagnostische Methoden für equines Asthma beginnen mit einer gründlichen klinischen Untersuchung und Anamneseerhebung, die wesentlich sind, um einen umfassenden Überblick über den Gesundheitszustand und die Lebensumstände des Pferdes zu erhalten.
Klinische Untersuchung:
- Inspektion: Beobachtung des Pferdes in Ruhe und bei Bewegung, Suche nach sichtbaren Anzeichen von Atembeschwerden oder Anstrengung, wie Nasenflügelatmen, Hecheln oder die bereits erwähnte „Heaves Line“.
- Auskultation: Abhören der Lungen mit einem Stethoskop, um abnormale Geräusche wie Giemen, Knistern oder verminderte Atemgeräusche zu identifizieren.
- Palpation: Fühlen der Nasengänge und des Kehlkopfes auf Schwellungen oder Empfindlichkeit, die auf eine Entzündung hindeuten können.
- Percussion: Beklopfen der Brustwand, um Bereiche verdichteter oder veränderter Lungengeräusche zu erkennen, was auf Lungenemphysem oder Flüssigkeitsansammlungen hinweisen kann.
Anamnese:
- Medizinische Vorgeschichte: Erfassung früherer Atemwegserkrankungen, bestehender Gesundheitsprobleme und bisheriger Behandlungen.
- Umweltbedingungen: Detaillierte Informationen über die Haltungsbedingungen, wie Stallhygiene, Art der Einstreu, Fütterungspraktiken und Exposition gegenüber potenziellen Allergenen.
- Symptome: Ermittlung der Dauer, Häufigkeit und Schwere der Symptome sowie deren Veränderung über die Zeit.
- Leistung: Berichte über Veränderungen in der Leistungsfähigkeit des Pferdes, die auf Atemprobleme zurückzuführen sein könnten.
- Verhalten: Verhaltensänderungen, die auf Unwohlsein oder Schmerzen hinweisen könnten, wie Appetitlosigkeit oder Agitation.
Diese initialen diagnostischen Schritte sind entscheidend, um Verdachtsdiagnosen zu stellen und den Weg für weiterführende diagnostische Verfahren wie Laboruntersuchungen, Bildgebung und Funktionsprüfungen zu ebnen.
Bildgebende Verfahren und Bronchoskopie
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Bildgebende Verfahren und die Bronchoskopie sind zwei wesentliche diagnostische Instrumente in der Evaluierung von equinem Asthma, die es ermöglichen, die Atemwege und die Lungenstruktur detailliert zu beurteilen.
Bildgebende Verfahren:
- Röntgenaufnahmen (Thorax-Röntgen): Sie ermöglichen die Beurteilung der Lungenfelder, der Herzgröße und der großen Atemwege. Veränderungen wie eine verstärkte Lungenzeichnung oder Hinweise auf ein Lungenemphysem können auf equines Asthma hinweisen.
- Ultraschall: Kann verwendet werden, um Flüssigkeitsansammlungen, Pleuritis oder andere Anomalien in der Brusthöhle zu erkennen, die mit Röntgen schwer zu identifizieren sind.
- Computertomographie (CT): Bietet detaillierte Bilder, die bei der Beurteilung des Ausmaßes der Atemwegsveränderungen und beim Erkennen von Komplikationen hilfreich sein können, ist aber weniger verbreitet aufgrund der Kosten und Verfügbarkeit.
Bronchoskopie:
- Ist ein direktes Untersuchungsverfahren, bei dem ein flexibles Endoskop in die Atemwege des Pferdes eingeführt wird, um eine visuelle Beurteilung der Trachea und der Bronchien vorzunehmen.
- Erlaubt die Identifikation von Anomalien wie Schleimansammlungen, entzündlichen Veränderungen, Verengungen der Atemwege und Fremdkörpern.
- Während der Bronchoskopie können auch Proben für die mikroskopische Untersuchung und Kultur entnommen werden (Bronchoalveoläre Lavage, BAL), um Entzündungszellen, Infektionserreger oder Allergene zu identifizieren.
Diese Methoden liefern zusammen mit der klinischen Untersuchung und Anamnese wertvolle Informationen, die es dem Tierarzt ermöglichen, die Diagnose zu stellen, den Schweregrad der Erkrankung zu beurteilen und einen entsprechenden Behandlungsplan zu erstellen.

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Tracheobronchialsekret (TBS) und Bronchoalveolarlavage (BAL) Zytologie
Die Untersuchung von Tracheobronchialsekret (TBS) und die Durchführung einer Bronchoalveolären Lavage (BAL) mit anschließender zytologischer Analyse sind entscheidende diagnostische Verfahren beim equinen Asthma.
Tracheobronchialsekret (TBS):
- Zur Gewinnung von TBS wird ein Katheter durch die Nase oder das Maul des Pferdes in die Trachea eingeführt.
- Das gesammelte Sekret kann auf das Vorhandensein von Entzündungszellen, Bakterien, Pilzen und Zelldebris untersucht werden.
- Die Analyse von TBS kann Aufschluss über den Entzündungszustand der Atemwege geben und hilft bei der Unterscheidung zwischen infektiösen und nicht-infektiösen Ursachen des Hustens.
Bronchoalveolarlavage (BAL):
- BAL ist ein Verfahren, bei dem ein Endoskop in die Lunge eingeführt wird und eine kleine Menge steriler Flüssigkeit in einen Bereich der Lunge gespült wird. Diese Flüssigkeit wird dann wieder aufgesaugt, wobei Zellen und Partikel aus den Alveolen und kleinen Atemwegen gesammelt werden.
- Die BAL-Zytologie ermöglicht eine detaillierte Untersuchung der Zellen, die in den tiefen Atemwegen und in den Alveolen präsent sind. Sie ist besonders nützlich bei der Diagnose von equinem Asthma, da sie das Vorhandensein von Entzündungszellen wie Mastzellen, Eosinophilen und Neutrophilen offenbart.
- Eine erhöhte Anzahl von Neutrophilen kann auf eine schwere Entzündung hinweisen, während eine Dominanz von Mastzellen oder Eosinophilen auf eine allergische Komponente der Erkrankung hindeuten kann.
Die Ergebnisse der TBS- und BAL-Zytologie können bei der Unterscheidung zwischen verschiedenen Formen der Atemwegserkrankungen helfen, wie z.B. equines Asthma im Vergleich zu infektiösen Bronchitiden oder Lungenentzündungen. Darüber hinaus sind diese Tests wertvoll für die Überwachung des Ansprechens auf die Behandlung und die Anpassung von Therapien.
Management und Behandlung
Allgemeine Managementstrategien zur Reduzierung von Auslösern
Das Management und die Behandlung von equinem Asthma erfordern einen ganzheitlichen Ansatz, der auf die Reduzierung der Auslöser fokussiert ist. Hier sind einige allgemeine Managementstrategien:
Verbesserung der Stallbedingungen:
- Staubreduktion: Verwendung von staubarmem Einstreu wie zerkleinerte Papierprodukte, Hanf oder speziell behandeltes Stroh.
- Gute Belüftung: Sicherstellen, dass der Stall gut durchlüftet ist, um die Konzentration von Staub und Allergenen in der Luft zu verringern.
- Regelmäßige Reinigung: Tägliches Entfernen von Dung und Urin sowie regelmäßiges Ausmisten des Stalls helfen, Ammoniak und Staubbelastung zu minimieren.
Fütterungsmanagement:
- Verwendung von staubarmem oder gewässertem Heu: Um die Menge an inhalierten Allergenen zu reduzieren, kann Heu gewässert oder durch Heulage ersetzt werden.
- Vermeidung von Heu aus Hochdruckballen: Diese können eine hohe Konzentration an Staub und Schimmelsporen aufweisen.
- Ernährungsumstellung: Pelletiertes Futter oder komplett heufreie Diäten können eine Alternative für stark betroffene Pferde sein.

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Umweltmanagement:
- Reduzierung der Zeit im Stall: Pferde mit equinem Asthma sollten, wenn möglich, mehr Zeit im Freien verbringen, um die Exposition gegenüber Stallallergenen zu verringern.
- Anpassung der Weidezeiten: Um die Exposition gegenüber Pollen und anderen Allergenen zu vermeiden, sollten Weidezeiten außerhalb der Spitzenpollenzeiten gelegt werden.
Allgemeine Pflege und Hygiene:
- Regelmäßige Bewegung: Sie ist essentiell, um die Lungenfunktion zu fördern und die Ansammlung von Schleim in den Atemwegen zu reduzieren.
- Persönliche Schutzmaßnahmen: Das Personal sollte Staubmasken tragen und die Einstreu bei Abwesenheit des Pferdes wechseln, um eine Aufwirbelung von Staub zu vermeiden.
Medizinische Interventionen:
- Entzündungshemmer: Kortikosteroide können zur Reduzierung der Atemwegsentzündung eingesetzt werden, entweder systemisch oder über Inhalation.
- Bronchodilatatoren: Medikamente, die helfen, die verkrampften Atemwege zu entspannen, können vor der Bewegung oder in akuten Phasen verabreicht werden.
- Immunmodulatoren: In einigen Fällen können Medikamente, die das Immunsystem modulieren, vorteilhaft sein.
Diese Managementstrategien sollten individuell auf das betroffene Pferd abgestimmt werden und erfordern eine enge Zusammenarbeit zwischen Tierärzten, Pferdebesitzern und Stallpersonal.
Medikamentöse Therapieoptionen
Die medikamentöse Therapie von equinem Asthma zielt darauf ab, die Symptome zu lindern, Entzündungen zu reduzieren und akute Anfälle zu kontrollieren. Zu den Therapieoptionen gehören:
Art der Behandlung | Beispiele von Medikamenten | Beschreibung |
---|---|---|
Kortikosteroide | Inhalative Steroide: Fluticason, Beclomethason | Reduzieren Entzündungen und minimieren die Notwendigkeit systemischer Medikamente. |
Systemische Steroide: Prednisolon, Dexamethason | Bei schweren Fällen oder wenn inhalative Steroide nicht ausreichen. | |
Bronchodilatatoren | Beta-2-Agonisten: Clenbuterol | Entspannen die Bronchialmuskulatur und erweitern die Luftwege für eine bessere Atmung. |
Anticholinergika: Atropin, Ipratropiumbromid | Wirken als Bronchodilatatoren, sind aber weniger gebräuchlich. | |
Mukolytika | Medikamente zur Schleimverflüssigung | Helfen, Schleim zu verflüssigen und das Abhusten zu erleichtern. |
Antihistaminika | – | Können bei einigen Pferden bei allergischen Komponenten hilfreich sein, sind aber nicht Haupttherapie. |
Leukotrien-Inhibitoren | Montelukast, Zafirlukast | Modulieren die entzündliche Reaktion, die durch Leukotriene ausgelöst wird. |
Immuntherapie | – | Langfristige Behandlung, um die Reaktion des Immunsystems auf bestimmte Allergene zu verändern. |
Antibiotika | – | Bei bakteriellen Sekundärinfektionen kann eine antibiotische Therapie angezeigt sein. |
Omega-3-Fettsäuren | Ergänzungen mit antiinflammatorischen Eigenschaften | Unterstützen die Behandlung. |
Hygienemaßnahmen | Nasenspülungen | Regelmäßige Nasenspülungen helfen, die Atemwege von Schleim und Allergenen zu befreien. |
Es ist wichtig zu betonen, dass die medikamentöse Behandlung von equinem Asthma individuell angepasst werden muss und unter tierärztlicher Aufsicht erfolgen sollte. Die langfristige Verwendung von Steroiden muss sorgfältig überwacht werden, da sie zu Nebenwirkungen führen kann. Die beste Praxis ist ein integrierter Ansatz, der Managementänderungen mit einer gezielten Medikation kombiniert.

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Alternative Therapie bei Equinem Asthma
Bei der Behandlung von equinem Asthma können neben den klassischen veterinärmedizinischen Ansätzen auch alternative medizinische Praktiken zum Einsatz kommen, die darauf abzielen, die Symptome zu lindern und die Lebensqualität der betroffenen Pferde zu verbessern.
Hier einige alternative Ansätze:
Homöopathie:
Homöopathisches Mittel | Anwendungsgebiet |
---|---|
Ammonium bromatum | Asthmatische Zustände und Bronchitis |
Phosphorus | Asthmatische Zustände und Bronchitis |
Belladonna | Spezifische Hustensymptome |
Ipecacuanha | Spezifische Hustensymptome |
Tartarus emeticus | Spezifische Hustensymptome |
Kalium bichromicum | Zäher, festsitzender und fadenziehender Schleim |
Komplexhomöopathie:
Komplexhomöopathisches Präparat | Indikation |
---|---|
ReVet RV 3C | Unterstützung bei Atemwegserkrankungen |
Traumeel | Unterstützung bei Atemwegserkrankungen |
Engystol-Tabletten | Unterstützung bei Atemwegserkrankungen |
Tartephedreel | Starke Verschleimung und zähes Sekret |
Bronchitis-Heel | Asthmatische Erkrankungen |
Husteel | Hustenattacken bei spastischer Bronchitis |
Drosera-Homaccord | Asthmatische Bronchitiden |
Atropinum compositum | Bronchitis mit Spasmen in glattmuskularen Organen |
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Phytotherapie:
Präparat | Dosierung und Anwendung |
---|---|
Respire-Tabletten | – Unter das Futter mischen – In Wasser auflösen und mit einer Spritze direkt ins Maul geben – In Leckerchen verstecken Dosierung: Pferd (klein, bis 100kg): 2x tgl. 2 Tbl. á 1200mg – Pferd (mittel, bis 400kg): 2x tgl. 4 Tbl. á 1200mg – Pferd (groß, bis 1000kg): 2x tgl. 6 Tbl. á 1200mg |
Meerrettich mit Honig | Abends zur täglichen Futterration geben – wirkt schleimlösend |
Heißer Wasserdampf | Während eines akuten Anfalls einatmen (z.B. per Vernebler) |
Huflattichsaft | Wirkt schleimlösend |
Malventee | Wirkt schleimlösend |
Zinnkrautsaft | Stärkt die Lungenfunktion |
Eibischblättertee | Lindert asthmatische Beschwerden |
- UNTERSTÜTZUNG DER ATEMWEGE – Die flüssige ATEMLUFT von STRÖH ist eine 40 Tage Intensivkur als Hustensaft für Pferde. Ideal für husten-empfindliche Pferde. Atemluft regeneriert und stabilisiert Lungen und Atemwege der Pferde.
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Kräutertee – Rezepte:
Teemischung | Zutaten | Zubereitung | Anwendung |
---|---|---|---|
Prophylaktische Mischung | Fenchel, Huflattich, Meerrettich, Spitzwegerich, Thymian, Wacholderbeeren, Holunderbeeren | 1 EL der Mischung mit 100ml kochendem Wasser überbrühen | 3x täglich über das Pferdefutter geben |
Beruhigende Mischung | 100g Johanniskraut, 100g Gänsefingerkraut, 40g Lavendelblüten, 40g Orangenblüten | ½–1 TL der Mischung mit 150ml kochendem Wasser überbrühen, 10 Min. ziehen lassen | Täglich über das Pferdefutter geben |
Schüßler-Salze:
Schüßler-Salz Nr. | Name | Anwendungsgebiet |
---|---|---|
Nr. 4 | Kalium chloratum D6 | Schleimhäute |
Nr. 6 | Kalium sulfuricum D6 | Entgiftung, schleimhautbezogen |
Nr. 7 | Magnesium phosphoricum D6 | Krampfhafte Geschehen, Angst |
Nr. 8 | Natrium chloratum D6 | Wasserhaushalt |
Nr. 13 | Kalium arsenicosum D6 | Innere Ruhe |
Nr. 14 | Kalium bromatum D12 | Entzündungen der Atmungsorgane, Beruhigung |
Nr. 19 | Cuprum arsenicosum D12 | Krämpfe jeglicher Art |
Nr. 24 | Arsenum jodatum D12 | Asthma |
Nr. 3 | Ferrum phosphoricum D12 | Produktion von Erythrozyten bei Sauerstoffmangel im Blut |

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Unsere Kräutermischungen jetzt auch als Saft: Unsere zehn beliebten Kräutermischungen sind auch als Kräutersaft erhältlich. Die flüssige Darreichungsform ermöglicht dabei eine hohe Bioverfügbarkeit
Kräutersaft aus einer naturbelassenen Kräutermischung: Unsere Kräutersäfte bestehen aus einer 100% naturbelassenen Kräutermischung ohne künstliche Aromastoffe, ohne Farbstoffe und ohne Zuckerzusatz.
Natürlich stark: So natürlich wie möglich sollen unsere Produkte sein: Daher verzichten wir auf künstliche Aromastoffe sowie Farbstoffe und den Zusatz von Zucker.
Hier erhältlich*:
Mykotherapie
Präparat | Anwendung und Wirkung |
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Auricularia polytricha | – Eingesetzt bei Atemwegserkrankungen – Wirkt entzündungshemmend auf die Schleimhäute – Fördert die Durchblutung – Gefäßerweiternd |
Cordyceps sinensis | – Geeignet bei allergischem Asthma – Fördert die Regenerationsfähigkeit von beanspruchtem Muskelgewebe nach sportlicher Betätigung |
Reishi-Pilz | – Empfohlen bei allergischem Asthma – Verbessert die Sauerstoffversorgung – Stärkt Herz und Lunge |
Bachblüten
Präparat | Anwendung und Wirkung |
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Rescue-Tropfen | – Im Akutfall empfohlen |
Holly | – Bei bekanntem Asthma in Verbindung mit Cherry Plumb als Dauermedikation empfohlen |
Star of Bethlehem | – Bei asthmatischen Anfällen empfohlen |
Agrimony | – Bei asthmatischen Anfällen empfohlen |
Chicory | – Bei asthmatischen Anfällen empfohlen |
Pine | – Bei chronischer Bronchitis empfohlen |
Vervain | – Unterstützend bei Spasmen empfohlen |
- NATÜRLICHE KRÄUTEREXTRAKTE: Unsere Bronchialmischung besteht aus verschiedenen Kräuterauszügen, die dazu beitragen können, ein ernährungsbedingte Unterversorgung des Bronchialsystems auszugleichen und so die Funktion der Atemwege zu unterstützen.
- UNTERSTÜTZT IMMUNSYSTEM: Unser Bronchial Elixier stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte deines Pferdes und fördert die Beruhigung gereizter Atemwege. Das Liquid stärkt durch die Atemwegskräuter außerdem die Feucht- und Reinhaltungsfunktion der Bronchien. So wird die Gesundheit deines Tieres unterstützt.
Hier erhältlich*:
Akupunktur, Akupressur und Hirudopunktur
Akupunkturpunkte | Anwendung und Wirkung |
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Lu11 | – Zur Harmonisierung des Lungenmeridians empfohlen |
Lu2 | – Zur Entspannung der Bronchien empfohlen |
Lu7 | – Als „Meisterpunkt für Kopf und Hals“ empfohlen; in die Behandlung einbeziehen |
MP20 und MP21 | – Helfen bei Atembeschwerden; MP1 (Milz/Pankreas-Meridian) zur Harmonisierung einbeziehen |
Ma1 | – Zur Beruhigung des Tieres, knapp unter dem Auge empfohlen |
3E14 | – Unterstützt bei Lungenproblemen |
Ni27 | – Unterstützt die hustenlindernde Therapie; ebenso wie D18 empfohlen |
Hausmittel bei Asthma
Hausmittel | Anwendung und Wirkung |
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Warme Dampfkompressen | – Während eines Anfalls an den Brustkorb legen |
Heiße Kompressen mit Essigwasser | – Als alternative Behandlungsmethode anwenden |
Heublumenauflagen | – Als alternative Behandlungsmethode anwenden |
Rohes Sauerkraut | – Für Hunde empfohlen, möglicherweise auch für Pferde |
Quarkwickel | – Abends anlegen und mit einem großen Wolltuch umwickeln, am nächsten Morgen entfernen; Vorsicht, kann während eines Asthmaanfalls als einschnürend empfunden werden |
CBD-Öl
CBD-Öl mit einem 3%igen CBD-Gehalt für Tiere; zeigt unter anderem entzündungshemmende, schmerzlindernde, regenerierende, muskelentspannende und beruhigende Wirkungen.
Die Dosierung von CBD-Öl für Pferde kann je nach individuellen Bedürfnissen und dem spezifischen Produkt variieren. Es ist wichtig, die empfohlene Dosierung auf dem Produktetikett zu beachten oder die Dosierungsempfehlungen des Tierarztes oder Herstellers zu befolgen.
In der Regel wird die Dosierung von CBD-Öl für Pferde basierend auf dem Körpergewicht des Pferdes berechnet. Hier ist ein grober Leitfaden:
- Kleine Pferde (bis zu 400 kg): 15-25 Tropfen (ca. 0,5-0,8 ml) zweimal täglich.
- Mittelgroße Pferde (400-600 kg): 25-35 Tropfen (ca. 0,8-1,2 ml) zweimal täglich.
- Große Pferde (über 600 kg): 35-45 Tropfen (ca. 1,2-1,5 ml) zweimal täglich.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass die optimale Dosierung von verschiedenen Faktoren abhängt, einschließlich des Gesundheitszustands des Pferdes, der Schwere der Symptome und der Konzentration des CBD-Öls.
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Hier erhältlich*:
PEA (Palmitoylethanolamid)
PEA (Palmitoylethanolamid) kann als Ergänzung bei der Behandlung von Asthma eingesetzt werden. Es handelt sich um eine natürliche Substanz, die entzündungshemmende und schmerzlindernde Eigenschaften aufweist. PEA kann dazu beitragen, Entzündungen in den Atemwegen zu reduzieren und somit die Symptome von Asthma zu lindern. Es sollte jedoch immer in Absprache mit einem Tierarzt verwendet werden, um die richtige Dosierung und Anwendung zu gewährleisten.
Bronchospasmus
Was ist Bronchospasmus? Ein Bronchospasmus ist eine spastische Verengung der Bronchien, die typischerweise mit Atemwegserkrankungen wie Asthma bronchiale einhergeht. Dies führt zu Kurzatmigkeit, Atemnot und vermehrtem Schwitzen bei den betroffenen Tieren. Toxinexposition kann ebenfalls Bronchospasmen auslösen.
Gladiator PLUS Pferd
GladiatorPLUS ist ein hoch bioverfügbares Futterergänzungsmittel in flüssiger Form.
GladiatorPlus Pferd kann unterstützend einwirken bei
- Immunsystem
- Leistungsbereitschaft
- Leber
- Darm
- Regeneration nach Krankheit
Hier erhältlich*:
Klassische Homöopathie
Homöopathisches Mittel | Anwendung |
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Bryonia D6 | Bei trockenem, schmerzhaftem Husten und großem Durst, oft in Verbindung mit Phosphorus D6. |
Drosera D6 | Wenn das Sekret zäh ist und der Husten krampfartig ist. |
Ipecacuanha C30 | Wenn das Tier bis zum Erbrechen hustet und das Sekret schleimig ist. |
Kalium bichromicum D6 | Bei zähem, festsitzendem und fadenziehendem Schleim. |
Komplexhomöopathie
Homöopathisches Präparat | Anwendung |
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Re-Vet RV 10 | 1–4 ml subkutan. |
Atropinum compositum | Bei Bronchitis mit glattmuskulären Spasmen. |
Drosera-Homaccord | Bei asthmatischen Bronchitiden. |
Cuprum aceticum-Injeel (forte) | Bei Keuchhusten und Asthma. |
Broncho-logoplex-Tropfen | In Verbindung mit TR 16-logoplex-Novo-Tropfen bei verschiedenen Atemwegserkrankungen. |
Husteel | Gegen Hustenattacken bei spastischer Bronchitis. |
- MAXIMALE LUFTZUFUHR – Wohltuender blauer Sirup für maximale Luftzufuhr. Der Hustensaft für Pferde, der gerne gefressen wird. Wirkt augenblicklich.
- ATEMWEGSERKRANKUNGEN – Erfrischend für die Atemwege und wird darüber hinaus noch gerne vom Pferd angenommen. Bei Reaktionen auf Staub, Milben, Ammoniak, Schimmelpilzsporen, aber auch Stall- und Reithallenluft.
- VITAMIN C – für die Steigerung der Immunabwehr. Essenzielle Öle, wie unter anderem Pfefferminze und Eukalyptus, die dafür bekannt sind, dass sie für maximale Luftzufuhr sorgen.
Hier erhältlich*:
Phytotherapie
Pflanzliche Präparate | Anwendung |
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Mischung aus Eisenkraut, Huflattich und Isländisch Moos | Wirkt schleimlösend und beruhigend. |
Atlantwurzel und Süßholz | Alternative Mischung zur Zubereitung eines schleimlösenden Tees. |
Huflattichsaft | Wirkt schleimlösend. |
Zinnkrautsaft | Stärkt die Lungenfunktion. |
Warme Inhalation mit Thymiankraut und Kamillenblüten | Unterstützt die Atemwege. |
Schüßler-Salze
Schüßler-Salz | Anwendung |
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Nr. 3 Ferrum phosphoricum D12 | Im Akutzustand, wenn der Schleim festsitzend und trocken ist. |
Nr. 4 Kalium chloratum D6 | Bei bellendem Husten und weißlichem Sekret. |
Nr. 6 Kalium sulfuricum D6 | Zur Unterstützung des Auswurfs von zähem Sekret. |
Mykotherapie
Mykotherapeutisches Präparat | Anwendung |
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Auricularia polytricha | Entzündungshemmend, durchblutungsfördernd und gefäßerweiternd. |
Reishi | Verbessert die Sauerstoffversorgung und stärkt die Lungenfunktion. |
- Bei Empfindlichkeiten der Atemwege zur Unterstützung der Abwehrkräfte in Pelletform. Hohe Akzeptanz der Futteraufnahme durch kleine Pelletform
- Geringe Dosierung unterstützt das Abhusten des festsitzenden Schleimes. In ein warmes Mash eingefügt, wird die Wirkung der Kräuter noch verstärkt
- Unterstützen die physiologische Abwehrfunktion der Atemwege und kann die Sekretion von Verdauungssäften fördern
- Viele Kräuter verfügen zudem über entgiftende und auch schleimlösende Wirkungen
Hier erhältlich*:
Bach-Blüten
Bach-Blüte | Anwendung |
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Rescue-Tropfen | Im Akutfall. |
Star of Bethlehem, Agrimony und Chicory | Bei asthmatischen Anfällen. |
Pine | Bei chronischer Bronchitis. |
Vervain | Bei Spasmen. |
Alte, überlieferte Hausmittel
Hausmittel | Anwendung |
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Warme, leicht zerlaufene Butter und Salbeitee | Einreiben des Brustkorbs zur Durchblutungsförderung und Entspannung. |
Honig auf Leinenstoff | Auf den Brustkorb legen und mit einem Wollschal fixieren. |
Duftkissen aus getrockneten Kräutern | In der Nähe des Schlafplatzes des Tieres platzieren (nicht für Katzen geeignet). |
Wacholderöl | Einmassieren auf die Brust (Vorsicht bei Katzen aufgrund der ätherischen Öle). |
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Langzeitmanagement und Prognose
Das Langzeitmanagement von equinem Asthma und die Prognose hängen stark von der Schwere der Erkrankung, der Wirksamkeit der Managementstrategien und der Compliance mit dem Behandlungsplan ab. Ziel ist es, die Lebensqualität des Pferdes zu verbessern und langfristige Schäden an den Atemwegen zu vermeiden. Hier einige Schlüsselaspekte:
Langzeitmanagement:
- Umweltkontrolle: Das Wohnumfeld des Pferdes sollte kontinuierlich auf Staub- und Allergenbelastung überwacht und optimiert werden.
- Regelmäßige Überwachung: Die Atemfunktion des Pferdes sollte regelmäßig bewertet werden, um Anzeichen einer Verschlechterung frühzeitig zu erkennen.
- Gewichtsmanagement: Ein gesundes Gewicht ist wichtig, um die Belastung der Atemwege zu minimieren.
- Stressvermeidung: Stress kann Asthmasymptome verschlimmern, daher sollte auf eine ruhige Umgebung geachtet werden.
- Angepasstes Training: Ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm kann dazu beitragen, die Lungenfunktion zu erhalten und zu verbessern.
Medikamentöse Unterstützung:
- Dauertherapie: Bei manchen Pferden kann eine fortlaufende medikamentöse Behandlung erforderlich sein, um die Atemwege offen zu halten und Entzündungen zu kontrollieren.
- Anpassung der Medikamente: Die Medikation sollte regelmäßig überprüft und angepasst werden, abhängig vom aktuellen Zustand des Pferdes.
Prognose:
- Die Prognose für Pferde mit equinem Asthma ist variabel. Pferde mit einer leichten Form der Erkrankung können bei gutem Management eine normale Lebensqualität und Leistungsfähigkeit aufrechterhalten.
- Bei schwerem Asthma ist die Prognose vorsichtiger. Obwohl die Symptome oft kontrolliert werden können, kann eine vollständige Heilung nicht garantiert werden.
- In Fällen, in denen strukturelle Veränderungen der Lunge aufgetreten sind, kann die Prognose beeinträchtigt sein, und diese Pferde können für den Rest ihres Lebens Symptome zeigen.
- Ein frühzeitiges Erkennen und konsequentes Management sind entscheidend für eine positive Langzeitprognose.
Das Langzeitmanagement von equinem Asthma erfordert Engagement und eine enge Zusammenarbeit zwischen Pferdebesitzern, Pflegern und Veterinärmedizinern, um das Wohlbefinden des Pferdes zu maximieren und seine Lebenserwartung zu verlängern.
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Ähnliche Atemwegserkrankungen und deren Abgrenzung
Bronchiolitis obliterans
Bronchiolitis obliterans ist eine seltene und schwerwiegende Atemwegserkrankung, die durch eine entzündliche Obstruktion der kleinsten Atemwege, der Bronchiolen, gekennzeichnet ist. Diese Krankheit unterscheidet sich von equinem Asthma, ist aber ein Beispiel dafür, wie Atemwegserkrankungen bei verschiedenen Spezies variieren können.
Ähnlichkeiten und Unterschiede zu equinem Asthma:
- Entzündungsprozess: Sowohl Bronchiolitis obliterans als auch equines Asthma sind durch entzündliche Prozesse in den Atemwegen charakterisiert. Bei equinem Asthma liegt der Fokus auf einer allergischen Reaktion, während Bronchiolitis obliterans oft als Folge einer schweren Infektion, einer Autoimmunreaktion oder als Reaktion auf eingeatmete Toxine auftritt.
- Chronizität: Beide Erkrankungen können einen chronischen Verlauf nehmen, aber die Pathogenese und das klinische Bild sind unterschiedlich. Equines Asthma führt zu wiederholten Entzündungsschüben und kann bei gutem Management eine relativ stabile Prognose haben. Bronchiolitis obliterans hingegen führt zu einer fortschreitenden Vernarbung und Verengung der Bronchiolen, was oft irreversible Schäden verursacht.
- Symptome: Während bei equinem Asthma Atemnot, Husten und Leistungsabfall im Vordergrund stehen, sind die Symptome der Bronchiolitis obliterans häufig schwerer und umfassen hartnäckigen Husten, Kurzatmigkeit und eine allgemeine Verschlechterung des Zustands.
- Behandlung: Equines Asthma wird häufig mit Steroiden, Bronchodilatatoren und Umweltmanagement behandelt. Die Therapie der Bronchiolitis obliterans konzentriert sich auf die Behandlung der zugrunde liegenden Ursache, die Verwendung von Immunsuppressiva und in schweren Fällen auf Lungentransplantationen.
- Prognose: Die Prognose bei equinem Asthma kann bei frühzeitiger Erkennung und angemessenem Management gut sein. Im Gegensatz dazu ist die Prognose bei Bronchiolitis obliterans oft ernster und hängt von der Möglichkeit ab, die zugrunde liegende Ursache zu behandeln oder zu kontrollieren.
Die Abgrenzung dieser Erkrankungen von equinem Asthma ist wichtig, um die geeignete Behandlung einzuleiten und das Management anzupassen. Sie erfordern eine genaue diagnostische Einschätzung, oft einschließlich Bildgebung und manchmal auch Lungenbiopsien, um die korrekte Diagnose zu stellen.
Interstitielle Pneumopathien
Interstitielle Pneumopathien sind eine Gruppe von Lungenerkrankungen, die vor allem das Interstitium betreffen – das Gewebe und den Raum um die Lungenbläschen (Alveolen) herum. Sie unterscheiden sich von equinem Asthma, das primär die Atemwege betrifft. Interstitielle Pneumopathien können in verschiedenen Tierarten auftreten, einschließlich Pferden, und sind durch folgende Merkmale gekennzeichnet:
- Diffuse parenchymale Lungenerkrankung: Das Lungenparenchym wird durch Entzündung, Fibrose oder beides beeinträchtigt.
- Atmungssymptome: Diese können Dyspnoe, erhöhte Atemfrequenz und Zyanose umfassen, ohne die bei Asthma typischen Hustenanfälle.
- Ursachen: Interstitielle Pneumopathien können durch eine Vielzahl von Ursachen hervorgerufen werden, darunter Infektionen (Viren, Bakterien, Parasiten), Umwelteinflüsse, Toxine, allergische Reaktionen und systemische Krankheiten.
- Diagnose: Die Diagnose erfolgt oft durch Ausschluss anderer Lungenerkrankungen, unterstützt durch bildgebende Verfahren wie Röntgen und CT sowie durch Lungenfunktionstests und manchmal Lungenbiopsien.
- Behandlung: Die Behandlung ist schwierig und zielt darauf ab, die Grunderkrankung zu behandeln, Entzündungen zu reduzieren und die Symptome zu lindern. In manchen Fällen werden Kortikosteroide und andere Immunsuppressiva eingesetzt.
- Prognose: Die Prognose hängt stark von der zugrunde liegenden Ursache und dem Grad der Lungenbeteiligung ab. In der Regel ist die Prognose für interstitielle Pneumopathien ernster als für equines Asthma, insbesondere wenn es zu einer fortschreitenden Fibrose kommt.
Interstitielle Pneumopathien und equines Asthma sind also unterschiedliche Krankheitsbilder, die spezifische diagnostische und therapeutische Ansätze erfordern. Bei interstitiellen Pneumopathien ist das Management oft unterstützend und symptomatisch, während bei equinem Asthma die Kontrolle der Umweltfaktoren und die Reduzierung der Atemwegsentzündung im Vordergrund stehen.

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Opportunistische Infektionen und Neoplasien
Opportunistische Infektionen und Neoplasien (Tumore) sind zwei weitere Kategorien von Erkrankungen, die die Atemwege und Lungen von Tieren, einschließlich Pferden, beeinträchtigen können. Sie unterscheiden sich in wesentlichen Aspekten von entzündlichen Atemwegserkrankungen wie equinem Asthma.
Opportunistische Infektionen (Gelegenheitsinfektionen):
- Diese treten auf, wenn das Immunsystem eines Tieres geschwächt ist, entweder durch eine primäre Erkrankung, wie equines Asthma, oder durch eine immunsuppressive Therapie.
- Häufige Erreger sind Bakterien, Viren, Pilze und Parasiten, die normalerweise kontrolliert werden, aber unter immungeschwächten Bedingungen zu einer Infektion führen können.
- Beispiele für opportunistische Infektionen bei Tieren sind Pneumocystis jirovecii, Aspergillose oder verschiedene Mykobakterien-Infektionen.
- Die Symptome können Husten, Fieber, Gewichtsverlust und allgemeines Unwohlsein umfassen, oft ohne die für Asthma typische Atemnot.
- Die Diagnose erfordert oft spezifische Labortests, Kulturen oder PCR, um den Erreger zu identifizieren.
- Die Behandlung hängt von der Art des Erregers ab und kann von Antibiotika über Antimykotika bis hin zu antiparasitären Medikamenten reichen.
Neoplasien (Tumore):
- Tumore können primär in den Atemwegen und Lungen entstehen oder als Metastasen von anderen Orten im Körper kommen.
- Die Symptome hängen von der Lage und Größe des Tumors ab und können Atembeschwerden, chronischen Husten, wiederholte Infektionen oder eine unerklärliche Gewichtsabnahme beinhalten.
- Die Diagnose wird oft durch bildgebende Verfahren gestellt und durch Biopsie und histopathologische Untersuchung bestätigt.
- Die Behandlung kann chirurgische Entfernung, Chemotherapie oder palliative Versorgung umfassen, abhängig vom Typ des Tumors und dem Allgemeinzustand des Tieres.
- Die Prognose variiert stark je nach Art und Stadium des Tumors und kann von potenziell kurativ bis zu palliativ reichen.
Sowohl opportunistische Infektionen als auch Neoplasien erfordern ein gezieltes diagnostisches und therapeutisches Vorgehen, das sich deutlich von dem bei entzündlichen Atemwegserkrankungen wie equinem Asthma unterscheidet. Ein umfassendes Verständnis der zugrunde liegenden Pathologie ist für die Entwicklung eines effektiven Behandlungsplans entscheidend.

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Präventive Maßnahmen und Umweltmanagement
Stall- und Weidemanagement
Präventive Maßnahmen und Umweltmanagement spielen eine zentrale Rolle bei der Verhinderung von Atemwegserkrankungen wie equinem Asthma. Insbesondere das Stall- und Weidemanagement sind kritische Bereiche, in denen durch gezielte Anpassungen das Risiko für die Entwicklung oder Verschlechterung von Atemwegserkrankungen minimiert werden kann.
Stallmanagement:
- Staubkontrolle: Verwendung von niederstaubendem Einstreu und Heu; Heulage oder gewässertes Heu kann die Staubbelastung weiter reduzieren.
- Gute Belüftung: Ausreichende Luftzirkulation ist entscheidend, um die Ansammlung von Staub, Schimmelsporen und Ammoniak zu vermeiden.
- Regelmäßige Reinigung: Tägliche Entfernung von Dung und Urin verhindert die Bildung von Ammoniak und reduziert die Menge an organischen Stäuben.
- Futteraufbewahrung: Futter sollte trocken und vor Schimmel geschützt gelagert werden, um die Bildung von Allergenen zu verhindern.
Weidemanagement:
- Weidepflege: Regelmäßiges Mähen kann helfen, die Belastung durch Pollen und Schimmelsporen zu reduzieren.
- Bodenmanagement: Vermeidung von übermäßiger Bodenfeuchtigkeit kann das Wachstum von Schimmelpilzen begrenzen.
- Weidezugang: Anpassen der Weidezeiten, um Exposition gegenüber hohen Allergenkonzentrationen zu vermeiden, besonders während der Hauptpollenflugzeiten.
- Pflanzenauswahl: Einige Pflanzen können weniger allergen sein als andere; eine durchdachte Auswahl kann die Allergenbelastung verringern.
Durch die Umsetzung dieser Managementstrategien lässt sich das Risiko für die Entstehung von Atemwegserkrankungen bei Pferden deutlich reduzieren. Es ist jedoch wichtig, dass individuelle Unterschiede bei den Pferden berücksichtigt werden, da manche Tiere empfindlicher auf bestimmte Umweltbedingungen reagieren können als andere.
Futtermanagement und Alternativen
Das Futtermanagement spielt eine entscheidende Rolle bei der Prävention und beim Management von equinem Asthma. Die Auswahl und die Art und Weise, wie Futter angeboten wird, können die Belastung durch Atemwegsallergene erheblich beeinflussen. Hier einige Strategien und Alternativen:
Staubreduziertes Futter:
- Verwendung von staubarmem oder nassgemachtem Heu, um die Aufnahme von Allergenen zu reduzieren.
- Heulage (siliertes Gras) kann eine gute Alternative zu Heu sein, da sie in der Regel weniger Staub und Schimmelsporen enthält.
Einweichen des Heus:
- Das Einweichen des Heus vor dem Füttern kann dazu beitragen, Staub und Allergene zu reduzieren.
- Tauchen Sie das Heu etwa 15-30 Minuten in Wasser ein und lassen Sie es abtropfen, bevor Sie es verfüttern.
Futterwechsel:
- In schweren Fällen von equinem Asthma kann es notwendig sein, komplett auf Heu zu verzichten und auf eine heufreie Diät umzustellen.
- Kommerziell hergestelltes, pelletiertes Futter oder „complete feeds“ können als Ersatz für Heu verwendet werden und liefern alle notwendigen Nährstoffe.
- Das Futter sollte in Bodennähe angeboten werden, um die Inhalation von aufgewirbeltem Staub zu minimieren.
Eggersmann E Vet respirOforte – Pferdefutter für Atemwege und Bronchien
- Das enthaltene Lungenkraut kann langfristig für eine Erweiterung der Bronchien sorgen;Speziell abgestimmte Kräuter fördern das Abhusten des Schleimes
- Das in respirOforte enthaltene MSM macht die Zellmembranen durchlässiger, so dass wichtige Wirk-und Nährstoffe besser aufgenommen werden können
- Für Pferde mit chronischen oder rezidivierenden Atemwegsproblemen; Lungenkraut unterstützt die Erweiterung der Bronchien
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Zusatzfutter:
- Ergänzungsfutter, das Omega-3-Fettsäuren und Antioxidantien enthält, kann helfen, die Entzündungsreaktionen in den Atemwegen zu reduzieren.
- Zusätze wie Vitamin C und E können ebenfalls unterstützend wirken.
Futteraufbewahrung:
- Futter sollte trocken und gut belüftet gelagert werden, um die Schimmelbildung zu verhindern.
- Regelmäßige Kontrollen des Futters auf Verderb und Schimmelbildung sind wichtig.
Fütterungspraktiken:
- Fütterungszeiten sollten so geplant werden, dass sie nicht mit der Stallreinigung zusammenfallen, um Staubbelastungen zu vermeiden.
- Automatische Futtertröge oder langsam fressende Heunetze können die Futteraufnahme verlangsamen und das Risiko der Staubinhalation verringern.
Anpassungen für individuelle Bedürfnisse:
- Jedes Pferd sollte individuell betrachtet werden, da einige Tiere möglicherweise spezifische Unverträglichkeiten oder Allergien haben.
- Eine regelmäßige Beurteilung der Körperkondition und des Gewichts kann erforderlich sein, um sicherzustellen, dass das Pferd alle erforderlichen Nährstoffe erhält.
Weidegang:
- Weidegang kann für Pferde mit equinem Asthma von Vorteil sein, da frische Luft und Bewegung die Atemwege unterstützen.
- Stellen Sie sicher, dass die Weide nicht übermäßig trocken oder staubig ist.
Das Futtermanagement sollte immer in enger Absprache mit einem Tierarzt oder einem Pferdeernährungsexperten erfolgen, um eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen und das Risiko von Atemwegserkrankungen zu minimieren.
- 100 % natürliche, mikronisierte Kräutersamen, fördert das Abhusten durch wohltuenden Inhaliereffekt, stoffwechselanregend
- Getreidefreie Bronchialkräuter zur Unterstützung der Atemwege, stimuliert die Schleimlösung in den Bronchien
- Tipp: Mit warmen Wasser angerührt und über das Futter gegeben ist die Bronchopur herbal gerade für mit Husten geplagte Pferde ideal.
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Heu bedampfen
Das Bedampfen von Heu kann eine wirksame Methode sein, um Staub und Allergene zu reduzieren und die Atemwegsgesundheit von Pferden mit equinem Asthma zu unterstützen. Beim Bedampfen wird das Heu mit Dampf behandelt, um Staub und Schimmelpilzsporen abzutöten und die Luftqualität zu verbessern. Dies kann dazu beitragen, Atemprobleme zu minimieren und die Symptome des Asthmas zu lindern.
Hier sind einige Vorteile des Bedampfens von Heu:
- Staubreduktion: Das Bedampfen entfernt Staubpartikel aus dem Heu, die Atemwegsreizungen und Asthmaanfälle auslösen können.
- Schimmelpilzreduktion: Der Dampf tötet Schimmelpilzsporen ab, die in Heu vorkommen können und Atemprobleme verursachen.
- Verbesserte Verdaulichkeit: Bedampftes Heu kann für Pferde leichter verdaulich sein, da es weicher und weniger staubig ist.
- Erhöhte Akzeptanz: Einige Pferde bevorzugen den Geschmack von bedampftem Heu und nehmen es daher besser an.
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Der Simply Steam Heubedampfer macht das Füttern deines Pferdes einfach und gesund! Dieses Gerät bedampft Heu zuverlässig, um es von Schimmelpilzen, Bakterien und Staub zu befreien. Das Ergebnis: keimfreies, staubfreies und äußerst schmackhaftes Heu. Für Pferde mit Atemwegsproblemen bedeutet das eine verbesserte Lebensqualität, da Husten reduziert oder beseitigt wird. Das Gerät ist einfach zu bedienen, platzsparend und ideal für Heunetze oder Heuballen.
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