Inhalt
Einleitung
Die Trächtigkeit einer Stute, eine Zeitspanne voller Aufregung und Vorbereitung, birgt zahlreiche Wunder und Herausforderungen sowohl für das Pferd als auch für den Besitzer. Über einen etwa 11-monatigen Zeitraum entwickelt sich ein neues Leben im Mutterleib, durchläuft verschiedene Stadien und stellt besondere Anforderungen an Pflege, Ernährung und Management. In diesem Beitrag tauchen wir tief in den faszinierenden Prozess der Pferdeträchtigkeit ein, beleuchten verschiedene Aspekte und teilen hilfreiche Tipps für die verantwortungsbewusste Betreuung tragender Stuten.
Erste Anzeichen und Bestätigung der Trächtigkeit
Erkennen der Trächtigkeit
Nach der Paarung zeigt eine Stute möglicherweise einige Anzeichen einer erfolgreichen Befruchtung, wie Veränderungen im Verhalten, eine Zunahme der Bauchgröße und das Fehlen von Brunstsymptomen. Ein Tierarzt kann durch verschiedene Methoden, wie rektale Palpation, Ultraschall oder Bluttests, eine Trächtigkeit bestätigen.
Die frühen Stadien
In den ersten Wochen der Trächtigkeit beginnt die embryonale Entwicklung. Hierbei ist es entscheidend, dass die Stute in einem gesunden, stressfreien Zustand bleibt, da das junge Fohlen besonders anfällig für Störungen und Umweltfaktoren ist.
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Entwicklungsphasen des Fohlens im Mutterleib
Embryonale Phase
Bis zur 40. Tag nach der Befruchtung entwickelt sich der Embryo stetig. In dieser Phase entstehen die Hauptorgane und Grundstrukturen des Fohlens, und es wird zum Fetus.
Fötale Phase
Nun entwickelt sich das Fohlen weiter, die Organe differenzieren sich, und nach etwa sechs Monaten beginnen sich die Hufe zu formen. Die Stute zeigt nun deutlich sichtbare Zeichen der Trächtigkeit.
Management und Pflege der tragenden Stute
Die Ernährung einer tragenden Stute: Monat für Monat
Die Ernährung einer tragenden Stute spielt eine entscheidende Rolle für ihre Gesundheit und die des heranwachsenden Fohlens. Es ist von großer Bedeutung, die Ernährung während der gesamten Trächtigkeit, die etwa 11 Monate dauert, genau zu beobachten und anzupassen. Hier ist ein Leitfaden, der sich nach den unterschiedlichen Monaten der Trächtigkeit richtet:
1.-4. Monat: Frühe Trächtigkeit
- Energie: Keine signifikante Erhöhung des Energiebedarfs.
- Protein: Ein leicht erhöhter Proteinbedarf, um das Wachstum des Embryos zu unterstützen.
- Mineralien & Vitamine: Ein besonderes Augenmerk sollte auf ausreichend verfügbarem Calcium und Phosphor gelegt werden.
- Fütterungstipps: Stellen Sie eine ausgewogene Ernährung sicher, die alle Grundbedürfnisse deckt und die Stute in einer guten Kondition hält.
5.-8. Monat: Mittlere Trächtigkeit
- Energie: Der Energiebedarf steigt moderat an, da das Fohlen stärker wächst.
- Protein: Ein weiterer Anstieg des Proteinbedarfs.
- Mineralien & Vitamine: Besonders wichtig sind jetzt Vitamin E und Selenium zur Unterstützung des Immunsystems.
- Fütterungstipps: Gewährleisten Sie eine qualitativ hochwertige Raufutterquelle und beginnen Sie ggf., leicht zusätzliches Getreide oder Futter mit höherem Energiegehalt zuzuführen.
9.-11. Monat: Späte Trächtigkeit
- Energie: Nun benötigt die Stute deutlich mehr Energie, da das Fohlen intensiv wächst.
- Protein: Der Proteinbedarf steigt weiter, vor allem im letzten Monat.
- Mineralien & Vitamine: Ein kontinuierlich hoher Bedarf an allen essenziellen Mineralien und Vitaminen, um das rapide Wachstum des Fohlens zu unterstützen.
- Fütterungstipps: Eine sorgfältige Überwachung der Stute ist nun essentiell, um sicherzustellen, dass sie nicht zu viel Gewicht zunimmt, was Probleme bei der Geburt verursachen könnte. Anpassungen im Futterplan sollten je nach Körperzustand und Energielevel der Stute vorgenommen werden.
Nach der Geburt: Laktationsphase
- Energie: Der Energiebedarf der Stute ist während der Laktation am höchsten.
- Protein: Auch der Proteinbedarf steigt erheblich, um eine ausreichende Milchproduktion zu gewährleisten.
- Mineralien & Vitamine: Weiterhin hohe Anforderungen, um sowohl das Fohlen als auch die Stute zu unterstützen.
- Fütterungstipps: Fütterung von hochwertigem Raufutter und zusätzlichen konzentrierten Futtermitteln, um den erhöhten Bedarf zu decken. Achten Sie dabei besonders auf den Körperzustand der Stute.
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Wichtige Hinweise zur Fütterung
- Individuelle Anpassung: Jede Stute ist anders. Einige nehmen während der Trächtigkeit leicht zu, während andere Schwierigkeiten haben, Gewicht zu halten. Passen Sie den Ernährungsplan stets an das individuelle Tier an.
- Fütterungsmanagement: Vermeiden Sie abrupte Futterwechsel und stellen Sie sicher, dass die Stute jederzeit Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat.
- Regelmäßige Kontrollen: Eine regelmäßige Überwachung des Gesundheitszustandes, des Körpergewichts und des Body Condition Score (BCS) der Stute ist unerlässlich.
- Beratung: Ziehen Sie im Zweifelsfall immer einen Tierarzt oder einen Fütterungsspezialisten zurate.
Die Ernährung spielt eine kritische Rolle für die erfolgreiche Trächtigkeit und Geburt eines gesunden Fohlens. Eine ausgewogene, nährstoffreiche Ernährung unterstützt die Entwicklung des Fohlens und stellt sicher, dass die Stute während der gesamten Periode, einschließlich der Laktation, in bester Verfassung bleibt.
Bewegung und Unterbringung
Auch wenn Bewegung für die Gesundheit der Stute entscheidend ist, muss sie adäquat angepasst werden, um Überanstrengung und Stress zu vermeiden. Eine sichere, komfortable Unterbringung ist ebenso wichtig.
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Trächtigkeitsrechner
Pferde haben eine durchschnittliche Trächtigkeitsdauer von etwa 340 Tagen, aber es kann zwischen 320 und 360 Tagen variieren.
Trächtigkeitsrechner für Pferde
Geschätzter Geburtstermin:
Geburt des Fohlens
Vorbereitung auf die Geburt
Vorbereitungen sollten umfassen: das Bereithalten einer geeigneten Geburtsbox, das Beobachten von Anzeichen einer bevorstehenden Geburt und die Bereitstellung von Notfallkontakten.
Der Geburtsprozess
Die Geburt verläuft in drei Phasen: Eröffnungs-, Austreibungs- und Nachgeburtsphase. Jede dieser Phasen bringt eigene Herausforderungen und Anzeichen mit sich.
Die Drei Phasen der Pferdegeburt: Ein detaillierter Blick
Die Geburt eines Fohlens ist ein bemerkenswertes, aber auch komplexes Ereignis, das in drei Hauptphasen unterteilt wird: die Eröffnungsphase, die Austreibungsphase und die Nachgeburtsphase. Jede Phase hat ihre eigenen charakteristischen Prozesse und möglichen Herausforderungen. Hier ist ein detaillierterer Blick auf jede dieser Phasen:
1. Eröffnungsphase: Vorbereitung auf die Geburt
- Dauer: Einige Stunden bis zu einem Tag.
- Anzeichen: Die Stute wird unruhig, schaut vielleicht nach hinten zu ihrem Bauch, kann schwitzen, und es kann zu einer erhöhten Frequenz von Urinieren und Absatz von Kot kommen.
- Physiologische Prozesse: Die Gebärmutter zieht sich zusammen, und der Gebärmutterhals beginnt sich zu öffnen (dilatieren), um den Geburtskanal für das Fohlen vorzubereiten.
- Beobachtung: Es ist entscheidend, die Stute während dieser Phase genau zu beobachten, um sicherzustellen, dass sie in die Austreibungsphase übergeht, ohne Komplikationen.
2. Austreibungsphase: Die eigentliche Geburt
- Dauer: Relativ kurz im Vergleich zur ersten Phase – oft zwischen 20 Minuten und wenigen Stunden.
- Anzeichen: Die Wehen werden intensiver, und die Fruchtblase könnte erscheinen. Wenn sie platzt, beginnt der eigentliche Geburtsvorgang.
- Der Geburtsvorgang: Das Fohlen sollte in der korrekten Position liegen, d.h., Vorderbeine und Kopf zuerst, wie als würde es springen. Es ist kritisch, das Fohlen so wenig wie möglich zu stören, es sei denn, es ist eindeutig in Not.
- Wann eingreifen: Wenn die Fruchtblase platzt und keine Fortschritte innerhalb von 15-20 Minuten ersichtlich sind oder wenn das Fohlen in einer abnormalen Position ist, ist es essentiell, sofort tierärztliche Hilfe zu suchen.
3. Nachgeburtsphase: Abgang der Plazenta
- Dauer: Bis zu 3 Stunden nach der Geburt.
- Die Plazenta: Die Stute sollte die Plazenta innerhalb dieser Zeit vollständig abstoßen. Dabei sollte sie vollständig und unbeschädigt sein.
- Risiken: Eine zurückgehaltene Plazenta (länger als 3 Stunden) kann zu ernsthaften Komplikationen und Infektionen führen und ist ein veterinärmedizinischer Notfall.
- Überwachung: Auch nachdem die Plazenta abgegangen ist, sollte die Stute auf Anzeichen von Unbehagen oder Schmerzen überwacht und das Fohlen daraufhin überprüft werden, ob es gesund ist, innerhalb der ersten Stunden nach der Geburt aufsteht und saugt.
Weitere Hinweise für die Geburtshilfe bei Pferden:
- Vorbereitung: Stellen Sie sicher, dass die Geburtsstätte sauber und sicher ist und dass Sie direkten Zugang zu Telefon und Transport für den Notfall haben.
- Wann Hilfe suchen: Wenn Sie eine Anomalie oder eine Verzögerung in irgendeinem Stadium des Geburtsprozesses bemerken, zögern Sie nicht, einen Tierarzt zu rufen.
- Nachsorge: Selbst wenn die Geburt problemlos verläuft, ist es ratsam, dass sowohl die Stute als auch das Fohlen nach der Geburt von einem Tierarzt untersucht werden, um sicherzustellen, dass beide gesund sind und sich erholen.
Die Geburt eines Fohlens ist ein faszinierendes und doch oft empfindliches Ereignis. Eine gewissenhafte Vorbereitung, eine genaue Beobachtung und ein Verständnis der Geburtsphasen können dazu beitragen, die Gesundheit und Sicherheit von Stute und Fohlen während dieses kritischen Lebensereignisses zu sichern.
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Komplikationen bei der Geburt von Fohlen: Was Sie wissen sollten
Die Geburt eines Fohlens ist ein natürliches Ereignis, das in den meisten Fällen ohne menschliches Eingreifen verläuft. Dennoch kann es in einigen Fällen zu Komplikationen kommen, die das Leben der Stute und des Fohlens gefährden können. Hier sind einige der häufigsten Komplikationen und was Sie darüber wissen sollten:
1. Dystokie (Geburtskomplikationen)
- Fehlstellung des Fohlens: Wenn das Fohlen nicht in der normalen Position liegt (Vorderfüße zuerst, mit dem Kopf zwischen den Knien), kann dies die Geburt erschweren.
- Zu große Fohlen: In manchen Fällen ist das Fohlen für den Geburtskanal der Stute zu groß.
- Schwache Wehentätigkeit: Manchmal sind die Wehen der Stute zu schwach, um das Fohlen durch den Geburtskanal zu drücken.
2. Retentio Secundinarum (Zurückhalten der Nachgeburt)
Nach der Geburt des Fohlens sollte die Nachgeburt innerhalb von 3 Stunden ausgestoßen werden. Bleibt sie länger in der Stute, kann es zu einer schweren Infektion kommen.
3. Uterusruptur und -prolaps
Obwohl selten, können sowohl eine Uterusruptur (Riss der Gebärmutter) als auch ein Uterusprolaps (Vorfall der Gebärmutter) vorkommen und sind als Notfälle zu behandeln.
4. Hypoxie beim Fohlen
Wenn die Geburt zu lange dauert oder es während des Geburtsprozesses zu Komplikationen kommt, kann das Fohlen einen Sauerstoffmangel erleiden, was zu Hypoxie führt.
5. Früh- oder Fehlgeburt
Manchmal kann ein Fohlen zu früh oder tot geboren werden. Diese Situationen sind sowohl emotional als auch physisch belastend für die Stute und erfordern oft veterinärmedizinische Unterstützung.
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Was zu tun ist:
Vorbereitung und Beobachtung
- Beobachtung der Stute: Überwachen Sie die Stute genau in den Wochen vor dem errechneten Geburtstermin. Anzeichen einer bevorstehenden Geburt können unter anderem sein: Aufquellen der Euter, Entspannung des Beckenbands und Wachsausfluss aus den Zitzen.
- Geburtsbox vorbereiten: Stellen Sie sicher, dass die Geburtsbox sauber, trocken und sicher ist, um Infektionen und Verletzungen zu vermeiden.
Während der Geburt
- Zeitmessung: Sobald die Fruchtblase erscheint, sollte das Fohlen innerhalb von 30 Minuten geboren werden. Wenn dies nicht der Fall ist, kontaktieren Sie sofort den Tierarzt.
- Nicht stören: Wenn die Geburt normal verläuft, versuchen Sie, die Stute nicht zu stören, da ungewohnte Situationen oder Fremde sie stressen und den Geburtsprozess unterbrechen können.
Nach der Geburt
- Überwachen des Fohlens: Das Fohlen sollte innerhalb von 1-2 Stunden stehen und innerhalb von 2-3 Stunden trinken. Es sollte aktiv sein und innerhalb der ersten 24 Stunden urinieren und koten.
- Betreuung der Stute: Überprüfen Sie die Stute auf Anzeichen von Schmerzen oder Unwohlsein und stellen Sie sicher, dass die Nachgeburt vollständig ist.
Wann den Tierarzt rufen
- Wenn Sie Anzeichen von Komplikationen bemerken oder sich unsicher sind.
- Wenn die Stute länger als 30 Minuten intensiv presst, ohne dass das Fohlen erscheint.
- Wenn das Fohlen nicht innerhalb der genannten Zeiten trinkt, steht oder Ausscheidungen hat.
Geburten sind natürliche Prozesse, aber das Wissen um mögliche Komplikationen und ihre Anzeichen kann dazu beitragen, dass Sie im Notfall schnell und effektiv handeln können. Immer, wenn Sie sich unsicher sind, ist es ratsam, einen Tierarzt zu kontaktieren, um das Wohl von Stute und Fohlen sicherzustellen.
Nach der Geburt: Erste Schritte des Fohlens
Nach der Geburt ist es essentiell, dass das Fohlen innerhalb der ersten Stunden aufsteht, saugt und sich mit dem nötigen Kolostrum versorgt. Die Interaktion zwischen Stute und Fohlen sowie die ersten tierärztlichen Checks sind ausschlaggebend für einen gesunden Start ins Leben.
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Die Fütterung des Fohlens: Vom Neugeborenen bis zum Jährling
Die Fütterung eines Fohlens erfordert Kenntnisse und Aufmerksamkeit, um sicherzustellen, dass es optimal heranwächst. In verschiedenen Lebensphasen benötigt das Fohlen unterschiedliche Nährstoffe, um seine Entwicklung zu unterstützen. Hier eine grobe Richtlinie, die Ihnen dabei hilft, das Fütterungsmanagement Ihres Fohlens effektiv zu gestalten:
1. Phase: Milchphase (0-2 Monate)
- Milchaufnahme: In den ersten Lebensmonaten ist die Stutenmilch die wichtigste Nahrungsquelle.
- Ergänzung: Eine leichte Zufütterung von Fohlenmilchergänzer kann sinnvoll sein, wenn die Stute nicht genug Milch produziert.
- Erste Feste Nahrung: Das Fohlen beginnt, Interesse an festem Futter (insbesondere Heu und Kraftfutter der Mutter) und Gras zu zeigen.
2. Phase: Absetzphase (3-6 Monate)
- Absetzen: In dieser Phase wird das Fohlen normalerweise von der Mutter getrennt und hört auf, Milch zu trinken.
- Fohlenfutter: Spezielle Fohlenmischungen bieten die zusätzlichen Nährstoffe, die das Fohlen benötigt.
- Raufutter: Es sollte freier Zugang zu qualitativ hochwertigem Heu oder alternativ Gras bestehen.
3. Phase: Aufzuchtphase (6-12 Monate)
- Hauptnährstoffquelle: Der Hauptanteil der Nahrung sollte jetzt aus Raufutter (Heu oder Gras) bestehen.
- Proteinbedarf: Ein qualitativ hochwertiger Proteinanteil ist essenziell für das Wachstum.
- Zusätzliches Futter: Fohlen sollten weiterhin mit speziellem, auf ihre Bedürfnisse abgestimmtem Futter versorgt werden.
- Ausgewogene Mineralstoffe: Achten Sie besonders auf die Zufuhr von Calcium und Phosphor.
4. Phase: Jährlingsphase (12-24 Monate)
- Ausgewogene Diät: Während diese Phase weiterhin ein starkes Wachstum zeigt, sollte die Diät des Jährlings ausgewogen und vollständig sein, um die Entwicklung zu unterstützen.
- Qualität des Raufutters: Das Raufutter sollte weiterhin von hoher Qualität sein, um eine ordnungsgemäße Entwicklung und Gesundheit zu gewährleisten.
- Energie: Der Energiebedarf ist weiterhin hoch, also muss die Diät entsprechend angepasst werden, um Unter- oder Überversorgung zu vermeiden.
Allgemeine Hinweise:
- Freier Zugang zu Wasser: Ein Fohlen sollte jederzeit Zugang zu frischem und sauberem Wasser haben.
- Kontinuierliche Überwachung: Es ist wichtig, den Gesundheitszustand und das Wachstum des Fohlens regelmäßig zu überprüfen, um die Fütterung bei Bedarf anzupassen.
- Individuelle Fütterungspläne: Jedes Fohlen ist ein Individuum. Manche benötigen möglicherweise zusätzliche Ressourcen oder spezielle Anpassungen ihrer Diät.
- Qualität des Futters: Stellen Sie sicher, dass alle Futterkomponenten von guter Qualität und frei von Schimmel oder Verunreinigungen sind.
- Tierärztliche Betreuung: Regelmäßige veterinärmedizinische Check-ups sind unerlässlich, um sicherzustellen, dass das Fohlen gesund ist und sich ordnungsgemäß entwickelt.
Der Übergang zwischen den verschiedenen Phasen und die Anpassung der Fütterung an das individuelle Fohlen ist entscheidend für seine Entwicklung und sein Wohlbefinden. Ein gesundes Wachstum in den ersten Lebensjahren bildet die Basis für ein starkes, gesundes Pferd im Erwachsenenalter.
Zusammenfassung
Die Trächtigkeit und Geburt eines Fohlens sind komplexe, doch wunderbare Ereignisse im Leben einer Stute und ihrer Besitzer. Indem man Verständnis für den Prozess, vorbereitet ist und die Stute angemessen unterstützt, trägt man dazu bei, dass beide, Mutter und Jungtier, gesund und glücklich durch diese prägende Zeit kommen.
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